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- unabhängiger Naturschutz für die Küste - |
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DEZEMBER 2004 | Nationalparkleiterin Irmgard Remmers von | ||
Umweltminister Sander abgelöst | |||
Sie erfuhr es "aus der Zeitung"Wie zu vernehmen ist, soll die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches
Wattenmeer direkt in das Niedersächsische Umweltministerium eingebunden
werden. Das ist zweifellos rein verwaltungstechnisch ein Fortschritt, sagt allerdings
noch nichts über die Qualität der neuen Struktur aus. |
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DEZEMBER 2004 | Artikel bei der taz über den Wattenrat | ||
Die ehrenamtlich UnbequemenThomas Schumacher beschreibt in einem Artikel bei der taz die Arbeit des Wattenrats. |
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DEZEMBER 2004 | Wattenrat trifft sich | ||
Treffen in kleinem Kreis mit Ausblick auf das kommende JahrAm Freitag den 10. 12. trafen sich Mitglieder des Wattenrates zu einer kleinen
Gesprächsrunde im Koordinationsbüro Holtgast. |
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NOVEMBER 2004 | Wattenmeerforum | ||
Am 09. November stellte das "Wattenmeerforum" seine Arbeitsergebnisse auf einer Regionalkonferenz in Aurich vorEin Mitglied des Wattenrates war dabei. Das Gremium hat nach zwei Jahren Diskussion
seine Visionen, Strategien, Empfehlungen und Projekte zusammengestellt, um den
Wattenmeerraum "nachhaltig" nutzen zu können. Naturschutz hat
darin keinen Platz mehr. Die Koordination erfolgt im Common Wadden Sea Secretariat
in Wilhelmshaven. |
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NOVEMBER 2004 | Treibsel im Deichvorland | ||
Treibsel im Deichvorland schon wieder ein ProblemDas angebliche christlich-demokratisch-liberale "Treibselproblem" in
den Salzwiesen und an den Deichen des Wattenmeeres: |
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OKTOBER 2004 | Millionen für neuen Eingriff auf Juist | ||
Insel Juist: Millionenbeträge für neue Eingriffe ins Watt, neue Seebrücke mit 220 Bootsliegplätzen wird gebaut2,55 Millionen Euro will das finanziell klamme Bundesland Niedersachsen für
eine neue Seebrücke auf Juist hinblättern, u. a. für noch mehr
Bootsliegplätze. Auch EU-Mittel sollen für dieses Tourismusbauwerk
am und im Nationalpark Wattenmeer locker gemacht werden. |
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OKTOBER 2004 | Wybelsumer Polder | ||
…oder Das Phantom aus dem Walzwerk:Wer ist Dieter Hoppe, der vom FDP-Landtagsabgeordneten Riese (FDP) aus Emden
gesehen worden sein will und der dort ein Walzkraftwerk bauen wollte? |
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OKTOBER 2004 | Lebensraum der Seevögel bedroht | ||
Konferenz in Rostock: Vogelforschung kann als Frühwarnsystem für Schutz der Umwelt dienen. Vogelkundler registrieren einen deutlichen Rückgang der Zahl von See- und Küstenvögeln u. a. durch Tourismus Umweltminister Sander (FDP) fördert Tourismus in niedersächsischen SchutzgebietenTrotz eindeutiger wissenschaftlicher Belege regiert der niedersächsische
Umweltminister Sander (FDP) gegen alle Erkenntnisse: Er fordert und propagiert
die Öffnung von Schutzgebieten für noch mehr Tourismus. |
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OKTOBER 2004 | Fackeln für den Wattenschutz | ||
…ein merkwürdiges Bündnis am Rande des WattsZweifellos: Protest tut Not in diesen Zeiten. Im und am Wattenmeer tut sich
allerhand: Ausdehnung der Muschelfischerei in den Niederlanden, Erdgasexplorationen
im Watt, riesige Tag und Nacht leuchtende Gewächshäuser in Delfzjil
am Rande des Watts. Die niederländische "Waddenvereniging", in
der auch Wattenrat-Mitarbeiter Mitglied sind, rief zu einem Protest mit Fackeln
am 22. Oktober 2004 auf. |
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OKTOBER 2004 | Petkumer Deichvorland | ||
Naturschutzgebiet "Petkumer Deichvorland" bei Emden: Wahrheiten, Halbwahrheiten, Unwahrheiten und verletzte EitelkeitenDer Naturkundler Klaus Rettig aus Emden und das Naturschutzgebiet "Petkumer
Deichvorland": welche Wandlungen in der Argumentation! Zunächst bewertet
Herr Rettig öffentlich, dass sich die meisten Vogelarten aus dem Gebiet
zurückgezogen haben, dann berichtet er vom Vorkommen von Gänsen im
Schutzgebiet und erweckt den öffentlichen Eindruck, alles sei gar nicht
so schlimm mit der Wegenutzung im Schutzgebiet. |
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OKTOBER 2004 | Sollen Naturschutzgebiete in Niedersachsen für | ||
den Tourismus geöffnet werden? | |||
Im niedersächsischen Naturschutz tut sich mal wieder etwas: Schutzgebiete sollen für den angeblichen "sanften" Naturtourismus geöffnet werden. Von Manfred KnakeMan habe im Land einen "Serengeti"-Effekt ausgemacht, so der liberale
Umweltminister Sander (FDP)oder seine ministeriellen Einflüsterer. Soll
heißen, die wildlebenden Tiere hätten sich an den Menschen in ihren
Schutzgebieten gewöhnt. Nun, Deutschland ist nicht Afrika. In Niedersachsen
sind gerade mal ca. 3% der Landesfläche als Naturschutzgebiete ausgewiesen,
5,8 % der Landesfläche sind Nationalparke. Die Frage, ob die Natur auch
in Naturschutzgebieten für Touristen geöffnet werden soll, stellt
sich gar nicht: Die Natur ist bereits weit geöffnet, auch in Schutzgebieten! |
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OKTOBER 2004 | Schutzgebiet Leybucht - Landkreis Aurich | ||
Trotz Planfeststellungsbeschluss neue Begehrlichkeiten am OstdeichNach Jahren der Ruhe entstehen wieder touristische Nutzungsbegehrlichkeiten
im Naturschutzgebiet Leyhörn und an der Schutzfläche "Nationalpark
Niedersächsisches Wattenmeer", trotz eines rechtsgültigen Planfeststellungsbeschluss
und eines Urteils des Europäischen Gerichtshofes, der die Baumaßnahme
Leybucht ausschließlich für Küstenschutzzwecke zuließ. |
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SEPTEMBER 2004 | Schwermetallhaltige Schlacke zur Deichsicherung | ||
verbaut | |||
Leybucht: Tausende von Tonnen schwermetallhaltige Eisenschlacke zur Deichsicherung verbaut |
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SEPTEMBER 2004 | Massensterben der Pazifischen Auster | ||
Massensterben der Pazifischen Auster im niederländischen WattDie "Waddenvereniging" in Harlingen (eine große Wattenmeerschutzorganisation
in den Niederlanden) berichtet in einem Rundbrief vom Massensterben der Pazifischen
Auster (niederländisch: Japanse oester) im Watt vor der Insel Ameland. |
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AUGUST 2004 | Sandbewegung in den Juister Dünen | ||
Dünen im EU-Vogelschutz- und FFH-Gebiet werden zugekipptNachfolgend ein empörter Kommentar einer Insulanerin von Juist zu den
umfangreichen Küstenschutzarbeiten im Westen von Juist (Bill). Dort werden
derzeit mit riesigen Baumaschinen Dünentäler im Westen zugeschüttet,
im FFH-Gebiet und EU-Vogelschutzgebiet und Nationalpark Niedersächsisches
Wattenmeer! |
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AUGUST 2004 | Illegaler Golfplatz auf Langeoog mit Duldung des | ||
Landkreises | |||
Golf auf Langeoog: illegal, scheißegalEindeutig Rechtsbeugung begeht der Landkreis Wittmund. Er duldet seit drei
Jahren weiterhin, offensichtlich zusammen mit der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches
Wattenmeer, Dezernat der Bezirksregierung, den Bau und gewerblichen Spielbetrieb
auf einer illegal dazu veränderten Fläche im Nationalpark. |
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JULI 2004 | Petkumer Deichvorland: Freibier, Politik und der | ||
"Staatsschutz" | |||
Im NSG und BSG wurde der Weg im Naturschutzgebiet mit Freibier eröffnet, Naturschützer fehlten - FDP als WichtigtuerUnd: zum Lesen empfohlen, die realsatirische
Seite des FDP-Politikers und politischen Vielkämpfers Bolinius, dieser
Mann bürgt für Kompetenz! Auch der "Gegenwind", eine kritische
Zeitung aus Wilhelmshaven, hat Herrn Bolinius entdeckt und ihn
kommentiert. |
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APRIL 2004 | NACHRUF | ||
Bernhard Dirks * 11.12.1927 † 29.01.2004Bernd "Bamsti" ist tot. Am 02. Februar 2004 wurde Bernhard "Bamsti" Dirks
auf dem Friedhof in Westerbur bei Dornum/LK Aurich beigesetzt. Die Trauerandacht
hielt der ehemalige Superintendent Mundt aus Esens. Bis auf den letzten Platz
war die Kirche gefüllt. Am Grabe sprachen Vertreter der Boßler und
der Jägerschaft. Bernd "Bamsti" war ein handfestes ostfriesisches
Original. |
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APRIL 2004 | Mit schwerem Gerät im Nationalpark in der | ||
Brutzeit! | |||
Nationalparkverwaltung zu den Arbeiten im Salzwiesenbereich: "Nicht ganz optimal" - Wattenrat legt Fachaufsichtsbeschwerde einAusgerechnet die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer nimmt
es mit dem Nationalparkgesetz nicht sehr genau: In der strengstens Schutzzone
auf Langeoog wird am Beginn der Brutzeit, der äußerst sensiblen Phase
der Reviersuche und des Nestbaus, mit schwerem Gerät auf der Salzwiese
gearbeitet. |
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APRIL 2004 | Austern wecken Begehrlichkeiten | ||
Pazifische Austern als "Neubürger" im Wattenmeer wecken Begehrlichkeiten der MuschelfischerDie Pazifische Auster breitet sich als relativ neue Art im Wattenmeer aus.
Sie wurde als Ersatz für die "verschwundene" Europäische
Auster angesiedelt, um weitere Einnahmen aus der Muschelfischerei zu erzielen. |
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APRIL 2004 | Flugzeughersteller Airbus entwickelt Salzwiesen | ||
auf Neuwerk | |||
Ausgleichsmaßnahme wegen Sandbaggerung zur WerkserweiterungWie bitte? Ja, Sie haben richtig gelesen. Das Hamburg-Finkenwerder-Werk des
Flugzeugherstellers Airbus wird erweitert. |
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APRIL 2004 | Sander will Schutzgebiete für den | ||
Besucherverkehr öffnen | |||
"Serengeti-Effekt" in Niedersachsen: Umweltminister Sander will zusätzliche Wege in Naturschutzgebieten für Tourismus öffnenDer Naturschutz im Lande befindet sich weiter im freien Fall. Neueste Horrormeldung
aus dem Umwelt(verhinderungs)ministerium in Niedersachsen: "Die Tiere Haben
keine Angst mehr", deshalb: alle Schutzgebietsverordnungen sollen auf den "Prüfstand" |
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MÄRZ 2004 | Petkumer Deichvorland: Freigabe ein | ||
"Akzeptanzproblem" | |||
Ein Planungsbüro schönt die Fakten. Die Bezirksregierung Weser-Ems genehmigt Schmuddel-Berichterstattung der Emder Zeitung: Eine konzertierte Aktion zur Umgehung des NaturschutzrechtesEs ist vollbracht: Die Koalition des FDP-Fraktionsvorsitzenden Bolinius, des
FDP-MdL Riese, des niedersächsischen Umweltministers Sander (FDP) zusammen
mit der Stadt Emden und dem "Bürgerverein" und der Emder Zeitung
haben es möglich gemacht: Das ohnehin sehr schmale Naturschutzgebiet und "Besondere
Schutzgebiet" nach EU-Vogelschutzrichtline darf jetzt zeitlich und räumlich
begrenzt betreten werden, ganz offiziell. |
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MÄRZ 2004 | Was kostet eigentlich das Ems-Stauwerk? | ||
Nicht mal der Umweltminister in Niedersachsen weiß das genau. Die Bündnisgrünen im niedersächsischen Landtag haben nachgehakt.Lügen haben kurze Beine und die kommen irgendwann ans Licht. So auch beim
Ems"sperrwerk", das in Wirklichkeit ein Stauwehr für die Überführung
der riesigen Musikdampfer der Meyerwerft im Papenburger Binnenland ist. |
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FEBRUAR 2004 | Schnellfähren (Katamarane) gefährden u. a. | ||
Kegelrobben | |||
Schnellfährenbetrieb "CAT No.1" der Reederei Norden Frisia gefährdet Kegelrobben in der Nordsee. Brief an die Schutzstation WattenmeerEin Brief von Peter Flatow an Dipl. Biologe Rainer Schulz bei der Schutzstation
Wattenmeer in Husum |
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JANUAR 2004 | Naturathlon Casting | ||
Naturschutz aus dem Hause Trittin"Naturathleten" zum Sport in die Natur- und Nationalparks, sagt Herr
Trittin "Naturathlon Casting" (eine echte Bereicherung der deutschen
Sprache!) Der freie Fall des Naturschutzes ist derzeit nicht zu bremsen, Umweltminister
Trittin wirkt sogar noch als Beschleuniger! |
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JANUAR 2004 | Strom aus Norwegen nach Emden | ||
Norweger wollen Stromkabel für 600 Megawatt in Emden anlandenNoch mehr Strom für Ostfriesland? In diesem relativ dünn besiedelten
Landstrich sollen ja angeblich schon die zahlreichen Windkraftwerke für "50%" der
Stromversorgung gut sein, obwohl deshalb noch kein thermisches Kraftwerk abgestellt
wurde. |
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JANUAR 2004 | Jade-Weser-Port | ||
EU-Beschwerde gegen Jade-Weser-Port von zahlreichen Verbänden unterstütztDie EU-Beschwerde gegen die Überplanung eines faktischen EU-Vogelschutzgebietes
wird von vielen Verbänden unterstützt, nur der NABU Landesverband
Niedersachsen fehlt. |
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JANUAR 2004 | Ems kaputt | ||
(Nachtrag von November 2003)Nun haben die staatlichen Zauberlehrlinge ihre vergebliche "Kunst" selbst
bestätigt: horrende Millionenbeträge aus Steuergeldern wurden in die
Ems gepumpt, um einer Werft im Binnenland den Bau von riesigen Musikdampfern
zu ermöglichen. |
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JANUAR 2004 | Außenems noch tiefer baggern? | ||
Fass ohne Boden: Noch mal eine Emsvertiefung?Ein Fass ohne Boden ist die Vertiefung der Außenems. Politiker und Autobauer
unterstützen diesen Wahn, der den Steuerzahler bisher Millionenbeträge
kostete und weitere gigantische Summen kosten wird. |
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JANUAR 2004 | Sicherere Netze für Schweinswale | ||
Abertausende von Delfinen ertrinken jährlich weltweit in FischernetzenAuch dem in der Nordsee heimischen Schweinswal ergeht es nicht anders. Es soll
nun versucht werden, die Todesrate dieser Meeressäuger zu senken. Meeresbiologen
arbeiten an dem Problem. |
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JANUAR 2004 | Zwei neue Chlor-Chemiefabriken | ||
Zwei neue Chlor-Chemiefabriken im niederländischen Delfzjil sind eine "Entlastung für die Umwelt". Daher: "keine Bedenken aus Ostfriesland"Es ist eben alles eine Frage der positiven Darstellung: Es gibt zwar "keine
Bedenken" aus Ostfriesland gegen den Bau von zwei weiteren Chlorfabriken
im niederländischen Delfzjil am Dollart genau gegenüber von Emden,
aber man kennt noch nicht einmal die Unterlagen en Detail. |
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Info:Ältere Beiträge finden Sie in unserem Archiv-2003. |
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