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Ost-Friesland

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Startseite > Windenergie > Artikel Nr. 78 (18.06.2005)

BWE hält offshore für zu teuer

Offshore Windenergie: Schluss mit lustig und Profit

Bundesverband Windenergie hält Offshore-Windkraft für "ausgeträumt" und will mehr Geld. Das sich die Offshore Windenergie nicht rechnet, ist so neu nicht, siehe Offshore-Windenergie, eine Investitionsfalle?. Die unersättliche Windlobby will mehr, noch mehr Geld aus dem Erneuerbaren Energien Gesetz, und der Stromkunde soll deren Profite zahlen.

Wir zitieren aus den Ostfriesischen Nachrichten online, 17. Juni 2005 für die Ausgabe am 18. Juni 2005:

Aurich: Ende der Euphorie - Offshore zu teuer

Bundesverband Windenergie: Rechnet sich nicht / Statt 9,1 Cent brauchen wir mindestens 11 Cent pro kWh

Die Zukunft der Windenergie liegt an Land. Die Offshore-Träume sind zerplatzt.

wit Aurich. Viele Illusionen der rot-grünen Bundesregierung sind geplatzt. Jetzt, kurz vor der Wahl, auch die Illusion, in Offshore-Windparks große Mengen Strom zu erzeugen. Unter der Überschrift "Ausgeträumt" schreibt die Zeitschrift des Bundesverbandes Windenergie (BWE) "neue energie" in ihrer jüngsten Ausgabe, die Vergütung von 9,1 Cent aus dem Erneuerbare-Energieen-Gesetz (EEG) reiche nicht aus. Schon für Windparks im flachen Wasser, das zeigten die Ergebnisse aus Großbritannien, benötige man 11 Cent Einspeisevergütung. Und wenn man Maschinen ins tiefe Wasser der Nordsee stellen wolle, dann benötige man noch viel, viel mehr.

Die Folge dieser Erkenntnis ist jedoch kein Abschied von Offshore sondern der Ruf nach Subventionen. Da eine Änderung des EEG, also eine Erhöhung der Einspeisevergütung politisch zur Zeit nicht durchsetzbar ist, soll nun, so ein Vorschlag des Vize-Präsidenten des BWE, Hermann Albers, die Allgemeinheit auf andere Art und Weise die Kosten übernehmen:

Der Netzanschluss, also die Leitung vom Park zum Festland, soll nicht mehr von den Windpark-Investoren sondern von den Stromversorgern (oder von wem auch immer) bezahlt werden. Immerhin mache der Anschluss schon bei Nearshore-Projekten etwa ein Viertel der Gesamtinvestition aus. Wenn die Parks weiter ins Wasser rückten und statt der relativ preiswerten Dreh- die Gleichstromtechnik zum Einsatz kommen müsse, dann werde der Netzanschluss noch weit mehr Kosten verursachen.

 
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