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Landesnaturschutzverband für Windkraftanlagen in der Nordsee

Der Landesnaturschutzverband Schleswig-Holstein befürwortet Windkraftnutzung in der Nordsee, aber die Kabeltrassen sollen durch Niedersachsen führen. Heiliger Sankt Florian!

Was sind das für "Naturschützer" in Schleswig-Holstein, die den Bau von Windkraftanlagen in der Nordsee befürworten und die gigantische terrestrische Trassenführung Niedersachsen aufbürden wollen? Ob sich da wirklich 170 000 Mitglieder "vertreten" fühlen?

Haben die sich jemals ernsthaft mit den einschlägigen Gutachten zum See- und Küstenvogelschutz befasst?

Wir zitieren aus "Die Welt" vom 03. Sept. 2004:

Verband: Bei Strom aus See-Windparks droht Kabelsalat

Die Einspeisung von Strom aus Windparks in der Nordsee muss nach Ansicht von Umweltschützern dringend übergreifend geregelt werden. Sollten sich die Anrainerstaaten nicht einigen, drohe ein Kabelsalat vor Schleswig-Holsteins Küste, warnte der Landesnaturschutzverband (LNV) am Donnerstag in Kiel. Nach LNV- Bewertung wäre es am günstigsten, die Kabeltrassen für die so genannten Offshore-Anlagen nach Niedersachsen zu führen.

"Die Verbraucherschwerpunkte sind etwa im Ruhrgebiet und in Hessen, also muss man den direkten Weg wählen", betonte der LNV-Vorsitzende Volkher Looft. Bis 2010 sei der Bau von 2000 Windkraft-Anlagen in der Nordsee mit 10 000 Megawatt Leistung beantragt. Bei einigen Windparks laufen bereits die Vorbereitungen für den Bau von Leitungen über Land - etwa für den Windpark "Butendiek" 35 Kilometer westlich von Sylt. Unabhängig von diesen Problemen befürwortete der LNV ausdrücklich die Nutzung von Windkraft auch in der Nordsee. Der LNV ist der Dachverband der Naturschutzverbände in Schleswig-Holstein und vertritt 170 000 Mitglieder.

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