Wattenrat

Ost-Friesland

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Startseite > Verbände > Artikel Nr. 25 (16.01.2005)

Greenpeace, NABU, BUND und der Weltuntergang

So kocht der Umwelt-Multi Greenpeace sein Katastrophenangst-Süppchen und surft als Trittbrettfahrer auf der Flutwelle in Asien

Man nehme eine reale Katastrophe, drehe eine Schreibtisch-Pirouette von der Plattentektonik zur viel beschworenen "Klimakatastrophe" und untermale das Ganze mit dem Katastrophenprediger Mojib Latif. Und flink hopsen auch der NABU und der BUND auf den abgefahrenen Katastrophenzug.

Keinesfalls haben "Stürme zugenommen", wie es Herr Latif bemerkt und wie die Mainstream-Presse seine Sicht der Dinge in die Leserhirne trommelt, aber wen stören schon Fakten ("Die Entwicklung der Sturmhäufigkeit in der Deutschen Bucht zwischen 1879 und 2000"; pdf-Datei, 128 KB)

Für das Mitgliedergeschäft mit der Angst ist wohl kein Gedankenkonstrukt zu gewagt. Hoffentlich fällt uns nicht vorher ein Meteor auf den Kopf, das könnte sich negativ auf das Beitragsaufkommen und die Arbeitsplätze in den Geschäftsstellen von Greenpeace, NABU und BUND auswirken.

Wir zitieren aus dem Greenpeace-Magazin:

Samstag, 8. Januar 2005 13:31

Forscher: Klimawandel kann Katastrophen wie Flutwelle auslösen

Radolfzell (dpa) - Der vom Menschen verursachte Klimawandel kann nach Expertenangaben Umweltkatastrophen ähnlich der Flutwelle in Asien auslösen. «Wir erwarten, dass sich in Folge des Klimawandels solche Katastrophen häufen werden», sagte der Wissenschaftler Mojib Latif am Samstag bei den Naturschutztagen in Radolfzell (Baden- Württemberg). Der durch ein Erdbeben ausgelöste Tsunami habe zwar nichts mit der Klimaveränderung zu tun. «Er führt uns aber vor Augen, wie verwundbar die Menschheit gegenüber Naturkatastrophen ist», betonte Latif vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.

Für die nächsten 100 Jahre rechnet der Klimaforscher mit einem Temperaturanstieg von 1,5 bis 6 Grad. Genaue Folgen seien zwar nicht vorhersagbar. Latif hält aber ein Abschmelzen des Grönlandeises und ein Ansteigen des Meeresspiegels um mehrere Meter für möglich. «Das wäre eine Katastrophe weltweiten Ausmaßes.» Das Auftauen von Gashydratvorkommen in der Erdkruste könne zu großen Erdrutschen mit Flutwellen führen. Unwetter und Stürme hätten bereits zugenommen. Die baden-württembergischen Landesverbände des Naturschutzbundes (NABU) und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) forderten in Radolfzell eine konsequentere Klimaschutzpolitik. «Naturkatastrophen wird es immer geben, aber die neue Dimension ist die Klimaveränderung», sagte NABU-Landesvorsitzender Stefan Rösler.

 
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