Wattenrat

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Startseite > Aktuelles > Artikel Nr. 130 (Dezember 2005)

Sander für einen Wattenmeernationalpark

Niedersachsens Umweltminister Sander (FDP) schlägt vor: Ein statt drei Wattennmeer-Nationalparke in Deutschland

Warum schlägt Sander das vor? Personaleinsparungen durch länderübergreifende Koalition der schwarzen und gelben "Naturschutz"politik? Schon die derzeitige Nationalparkverwaltung in Niedersachsen ist kurz an das Umweltministerium angebunden und sagt kaum etwas zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt, aber umso mehr zur "Akzeptanz"" und "Partnerschaft mit dem Tourismus", einem Wirtschaftszweig, der sehr viel mit der Beeinträchtigung von Schutzzielen im Nationalpark zu tun hat.

Das kann man zweifellos verdreifachen, in Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein. Nur nützt eine neo-liberale Naturschutztpolitik dieser Nutzer-Art weder den Ringelgänsen, den Seeregenpfeifern, den Seeschwalben oder der Stranddistel, um nur wenige zu nennen.

Herausgeber: Nds. Umweltministerium (07.Dez.2005)

Nationalparke

Sander: Über Zusammenlegung der Nationalparke im Wattenmeer nachdenken
Pressemitteilung 117/2005

Hannover. Im Rahmen der heutigen (Mittwoch) Landtagsdebatte über die Zusammenlegung der Harz Nationalparke zu einem gemeinsamen Nationalpark regte Umweltminister Hans-Heinrich Sander an, auch die Zusammenarbeit der Nationalparke im Wattenmeer zu intensivieren. "Mit meinem schleswig-holsteinischen Kollegen von Boetticher bin ich einig, in enger Abstimmung mit der Freien und Hansestadt Hamburg eine engere Kooperation der Wattenmeer-Nationalparke anzustreben. Ich frage mich, ob es nicht auch sinnvoll ist, einen gemeinsamen Nationalpark Wattenmeer einzurichten. Im Harz wurde gezeigt: So etwas geht! Ich werde in dieser Sache mit meinen Kollegen in Hamburg und Schleswig-Holstein in Kontakt treten", erklärte Sander. Die Natur kenne keine Grenzen. Ein gemeinsamer Nationalpark könne dazu dienen, dass sich die Menschen noch mehr mit diesem einzigartigen Naturraum identifizieren, so der Minister.

Die Rede kann unter umwelt.niedersachsen.de nachgelesen werden.

 
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