Startseite > Aktuelles > Artikel Nr. 110 (Juli 2005)
Angriff gegen Umweltminister Sander
Eine böse Anmerkung über den niedersächischen Umweltminister Sander wegen seiner erneuten Vorstöße, Schutzgebiete zum Nachteil von Vogelarten zu erschließen (diesmal in Dornumersiel, LK Aurich), geriet zu einer Presseveröffentlichung.
Wir zitieren aus den Ostfriesischen Nachrichten:
Ostfriesische Nachrichten (ON), Aurich, 16. Juli 2005
Wattenmeerrat greift Sander scharf an
Dornumersiel. Scharfe Angriffe gegen Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) hatte der Wattenmeerrat Ostfriesland gefahren. "Dieser Umweltminister ist keine Karikatur, er ist die Personifizierung der provokanten Bösartigkeit, der mit Applaus heischender Tonlage genau das umsetzt, was ausschließlich Nutzergruppen vorschlagen und was aus naturschutzfachlicher Sicht bisher undenkbar war", heißt es in einem Schreiben des Wattenmeerrates.
Dieser reagierte auf Äußerungen Sanders, den Teekabfuhrweg zwischen Dornumersiel und Neßmersiel für Fußgänger und Radfahrer zu öffnen. Das, so die Auffassung des Wattenmeerrates, "würde das Aus für die dortigen Brut- und Rastvögel zwischen Dornumersiel und Nessmersiel bedeuten, in der Ruhezone, also der strengsten Schutzzone dieses Großschutzgebietes, das auch EU-Vogelschutz und FFH-Gebiet ist".