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Schlagwort-Archive: Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
Strandbrüter – Opfer des Massentourismus
Strandbrütende Vogelarten waren nicht immer vom Aussterben bedroht. Natürliche Feinde der Bodenbrüter sind Springfluten oder Möwen, die die entdeckten Nester plündern können, aber damit konnten die Arten überleben. Dazu kommt nun der Mensch in Massen. Der Massentourismus an der Ostfriesischen Küste im „Weltnaturerbe“ und Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, zum größten Teil auch EU-Vogelschutzgebiet, fordert seine Opfer. Die kleinen, unscheinbaren und kaum bekannten Seeregenpfeifer, Sandregenpfeifer und Zwergseeschwalben sind die Leidtragenden der millionenfachen Tourismusübernachtungen vor allem auf den Inseln. Nicht nur ahnungslose Spaziergänger, auch freilaufende Hunde, Lenkdrachen und Strandsportarten tun das Übrige, um diese Vogelarten von ihren Nestern zu vertreiben. Es reichen schon kurze Störungen, durch die die Brutvögel die Nester verlassen, ein Zustand, der für ein „Weltnaturerbe“ unannehmbar ist. Die Hilflosigkeit der Nationalparkverwaltung und der Naturschutzorganisation „Mellumrat e.V.“ beim „Strandbrüterschutz“, der eigentlich keiner mehr ist, wird mit der nachfolgenden Pressemitteilung der Nationalparkverwaltung in Wilhelmshaven dokumentiert. Weiterlesen
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Nationalparkverwaltung in Wilhelmshaven jetzt Partnerbörse?
Was hat das nachfolgende „Netzwerk“-Geschwurbel (Seilschaften?) von Tourismusorganisationen und Gastronomen („Nationalparkpartner“) noch mit dem Naturschutz im Großschutzgebiet Nationalpark Wattenmeer zu tun? Es geht wieder einmal nur um die Vermarktung des Schutzgebietes mit Hilfe des geschmeidigen Nationalparkleiters Südbeck. Das „Biosphärenreservat“ (was für ein Unwort!) ist nach dem „Weltnaturerbe“ noch ein Etikett auf dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Biosphärenreservate haben eigentlich eine ganze andere Aufgabe als ein Nationalpark: Im Biosphärenreservat geht es nicht um den Naturschutz im engeren Sinn, sondern darum, insbesondere den Menschen als Bestandteil der Biosphäre in den Vordergrund zu stellen. Dazu gehören gesellschaftliche und ökonomische Fragen, wie die Schaffung von neuen Einkommen. Dafür gibt es Fördermittel. Weiterlesen
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Klare Ansage: neues Surfverbotsschild in Wremen/KL Cuxhaven
In Wremen wurde ein neues Kitesurfverbotsschild im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer aufgestellt. Weiterlesen
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Silvesternachlese – Ostfriesland wie es stinkt und kracht: Same procedure as every year
Auch der Jahreswechsel 2017/2018 ließ die ostfriesische Küste und darüber hinaus wieder mit Böllerkrachen und explodierenden Feuerwerksraketen beben, trotz des schlechten Wetters. Abertausende geschützte arktische Zugvögel hatten eine Horrornacht in ihren Nahrungs- und Schlafplätzen sowohl im Watt als auch in den deichnahen Gebieten. Da war doch was: Weltnaturerbe, Nationalpark Wattenmeer, EU Vogelschutzgebiet, Biosphärenreservat? Aber eben nur auf dem Papier!
Hier nur ein Beispiel zur angeblichen Akzeptanz dieses Großschutzgebietes: Weiterlesen
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Böllern auf Spiekeroog: Weichgespültes vom NDR, Richtiges und Falsches vom Verwaltungsgericht Oldenburg
Böllern auf Spiekeroog: Weichgespültes vom NDR, Richtiges und Falsches vom Verwaltungsgericht Oldenburg, Das NDR-Abendmagazin „Hallo Niedersachsen“ berichtete am 01. Januar 2018 über das eingeschränkte Böllerverbot auf Spiekeroog. Dabei kamen Details aus dem inseltypischen Soziotop ans Fernsehlicht. Der Gastronom Christian Kiesow (Ferienwohnungen Haus „Möwe“ und Restaurant „de Balken“), der vor dem Verwaltungsgericht Oldenburg eine Ausnahmegenehmigung vom Böllerverbot erstritten hatte, gab vor laufender Kamera an, dass dies Verfahren so mit dem Bürgermeister und dem Kurdirektor abgesprochen worden sei. Das Schreiben der Berichterstatterin des Verwaltungsgerichtes Oldenburg vom 18. Dez. 2017 an den Spiekerooger Bürgermeister wegen der Böllerklage gegen die Lärmschutzverordung der Gemeinde Spiekeroog veröffentlichen wird hier. Weiterlesen
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Böllern auf Spiekeroog: Insulaner verliert vor Gericht
+++ aktualisiert am 29. Dez. 2017, bitte die Ergänzung am Ende des Beitrages beachten: Nun darf er doch… +++ Der Wattenrat Ostfriesland weist seit Jahren darauf hin, dass das Böllern auf den Inseln und am Festland direkt am Nationalpark Niedersächsisches … Weiterlesen
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Wremen/LK Cuxhaven: illegales Kitesurfen außerhalb der festgelegten Zeiten
Am 10. November 2017 ignorierten mehrere Kitesurfer, die in Wremen/LK Cuxhaven ihren Sport ausübten, das dortige zeitliche befristete Kiteverbot von November bis März.
Die Begrenzung ist durch die Ansammlung von Rastvögeln im Winterhalbjahr begründet; die großen Kitesegel wirken weiträumig in die störempfindlichen Rastvogelbestände hinein und veranlassen die Vögel zur Flucht. Laut Kraftfahrzeugkennzeichen kamen die Kitesurfer u.a. aus Bremen, Paderborn, Itzehoe, Verden, Aurich und Nordfriesland. Das illegale Surfen wurde von einer ortskundigen Beobachterin telefonisch der Nationalparkverwaltung in Wilhelmshaven mitgeteilt, deren Mitarbeiter sie an die örtliche Polizeistation verwies. Die Polizei sah sich aber nicht in der Lage, dort einzuschreiten. Der Wattenrat wandte sich an die Nationlaparkverwaltung und bat um Aufklärung. Weiterlesen
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Vortrag: „Artenschutz – öffentliche Aufgabe oder offensichtliches Versagen?“
Am 06. Oktober 2017 hielt der Diplomingenieur und Dozent für Landespflege Wilhelm Breuer einen bemerkenswerten Vortrag mit dem Titel „Artenschutz – öffentliche Aufgabe oder offensichtliches Versagen?“ Darin stehen auch einige treffende Sätze zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, hochgelobt und heftigst touristisch vermarktet als „Weltnaturerbe“, auch mit Unterstützung der Nationalparkverwaltung in Wilhelmshaven. Auszug: Weiterlesen
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9. Zugvogeltage: Vehikel zur touristischen Vermarkung des Nationalparks
Der Wattenrat Ostfriesland nimmt Stellung zu den „9. Zugvogeltagen“, die derzeit an der niedersächsischen Küste beworben werden. Zu begrüßen ist zunächst, so der Wattenrat, dass Zugvögel aus Nordeuropa und Asien eine große Aufmerksamkeit bekommen. Nur muss man den Eindruck haben, das es dabei weniger um die Zugvögel geht, sondern um die weitere touristischen Vermarktung der Küste mit dem Vehikel „Zugvögel“.
Wesentliche Belastungsfaktoren des Wattenmeeres und der Zugvögel werden bei der Propagierung der Zugvogeltage ausgeblendet. Der Vogelzug an der Küste beginnt bereits im Juli nach dem Abschluss der Brutzeit. In dieser Zeit boomt der Massentourismus an der Küste und auf den Inseln. Ruhige Rückzugsorte für die durchziehenden und rastenden Watvögel sind auch im Großschutzgebiet „Nationalpark Wattenmeer“ selten geworden. Weiterlesen
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