Schlagwort-Archive: Böller

Initiative auf Langeoog gegen Böllerei

Am 04. Januar 2025 berichtete die Lokalzeitung „Anzeiger für Harlingerland“ in Wittmund über das Langeooger Ehepaar Isenecker, das in ihrem Geschäft seit Jahren keine Silvesterböller und -raketen mehr verkauft. Das Ehepaar begründete den Verkaufsverzicht damit, dass die Insel im Weltnaturerbe und Nationalpark Wattenmeer läge. Weiterlesen

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Ems: Gänsewachtbericht 2024/25 – Silvesterböller vertreiben Gänse aus dem Schutzgebiet

Hier fressen sie sich auch das Fett, den „Treibstoff“ für den Rückflug im Frühjahr in die Arktis an. Das schmale Deichvorland vor den Emsdeichen mit den angrenzenden Wattenbereichen bietet aber nur denn wirklichen Schutz, wenn Ruhe im Gebiet ist, also keine Störungen durch Menschen erfolgen, die die Vögel zum kräftezehrenden Abflug veranlasst. Da reicht schon ein Jogger, der auf den jahreszeitlich gesperrten betonierten Treibselabfuhrweg (Teekabfuhrweg) am Deichfuß verbotswidrig seinem Sport nachgeht, um abertausende Gänse zum Auffliegen zu bringen. Weiterlesen

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„Nachhaltige Silvesterböllerei“ für eine „ökologische Lebensweise“

Das Lokalblatt „Anzeiger für Harlingerland“ aus Wittmund reduziert die Silvesterböllerei auf „Pappe statt Plastik“ und erfindet sogar „nachhaltige“ Böller und Raketen. „Ein effektvoller Silvesterhimmel und eine ökologische Lebensweise [müssen sich] nicht gegenseitig ausschließen.“ Dummfug vom Feinsten. Weiterlesen

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Auswirkungen von Feuerwerk auf wildlebende Gänse: Studie des Max-Planck-Instituts

Forscher des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie in Konstanz und des Niederländischen Instituts für Ökologie haben in achtjähriger Arbeit untersucht, wie sich Silvesterfeuerwerke auf wildlebende Gänse auswirken, die Folgen dauern länger als nur eine Silvesternacht. Beobachtet wurden vier Gänsearten: Bläss-, Weißwangen-, Kurzschnabel- sowie Saatgänse. Diese arktischen Zugvögel halten sich im Winter in Norddeutschland, Dänemark und in den Niederlanden auf. Ungestört fressen oder ruhen die Tiere den ganzen Tag, damit wenig Körperfett als Energiespender verbraucht wird. Weiterlesen

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Silvester 2020: Böllern an Schutzgebieten wie gewohnt

Der Jahreswechsel 2020/2021 verlief, was die Böllerei betraf, in den Städten und Dörfern ruhiger als in den Vorjahren.  Daran hatte der politische verordnete Covid-19-Lockdown einen erheblichen Anteil. Aber auch weniger Böller machen Krach und stören Wildtiere enorm. In der sog „freien Natur“ sah das örtlich  anders aus, hier wurde wie eh und je geböllert, kaum weniger als im Vorjahr und auch wieder am Schutzgebiet Nationalpark Wattenmeer oder den Vogelschutzgebieten an der Ems. Weiterlesen

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Feuerwerk im und am Nationalpark Wattenmeer: zaghafter Bewusstseinswandel

Na, wer hat´s „erfunden“? Der Wattenrat, wer sonst. Die Rede ist von der Kritik am jährlichen Geböller zu Silvester und zu anderen Zeiten an der Küste, stets verbunden mit dem großräumigen Vertreiben von Rast- oder auch Brutvögeln im oder am Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und „Weltnaturerbe“. Der Wattenrat weist seit Jahren auf diese Unsitte hin, die, legt man den Maßstab des Bundesnaturschutzgesetzes eng an, eigentlich ohnehin verboten ist. Weiterlesen

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Prosit Neujahr: Karbidschießen am Nationalpark Wattenmeer

nteressant dabei ist die Frage nach der Zulässigkeit des Schießen aus diesen selbstgebauten „Geschützen“, in denen ein Karbid-Wasser-Gemisch (Acetylengas) mit großem Knall zur Explosion gebracht wird. Nach Polizeiangaben ist das weder im Waffen- noch im Sprengstoffgesetz geregelt, was eigentlich verwunderlich ist. Jeder Inhaber einer vergleichsweise harmlosen Schreckschusswaffe muss zum Führen dieser Waffe außerhalb seines Grundstückes über den „Kleinen Waffenschein“ verfügen, den die Kreisbehörde auf Antrag ausstellt. Wird die Waffe ohne diesen Waffenschein außerhalb des Grundstückes nur geführt, als nur getragen ohne zu schießen, ist das bereits mit einer erheblichen Summe bußgeldbewehrt! Die selbstgebastelten Karbidkanonen sind noch nicht einmal sicherheitsgeprüft Weiterlesen

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Der Jahresendknaller: Gerichte lassen es auf Spiekeroog krachen

Gastwirt Christian Kiesow von der Insel Spiekeroog (Restaurant „de Balken“, Ferienwohnungen „Haus Möwe“), den wir beim Wattenrat schon im letzten Jahr auf dem Schirm hatten, darf mit gerichtlichem Segen weiter zu Silvester böllern. Bereits 2017 hatte der Insulaner gegen das Böllerverbot der Gemeinde erfolgreich vor dem Verwaltungsgericht Oldenburg geklagt. Die Richter hielten damals die Lärmschutzsatzung der Gemeinde für das untaugliche Instrument der Regelung eines Böllerverbotes. Die Gemeinde überarbeitete anschließend ihre Ortssatzung sowie die Gefahrenabwehrverordnung und berief sich nun auf die Feuergefahr durch Böller und Raketen, mit denen die historischen und inseltypischen Holzveranden gefährdet seien. Gegen das erneute Böllerverbot und die kostenpflichtigen Ablehnungsbescheide der Kommune für die Antragsteller klagte Gastwirt Kiesow erneut vor dem VG Oldenburg, wieder mit Erfolg. Weiterlesen

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Silvesternachlese – Ostfriesland wie es stinkt und kracht: Same procedure as every year

Auch der Jahreswechsel 2017/2018 ließ die ostfriesische Küste und darüber hinaus wieder mit Böllerkrachen und explodierenden Feuerwerksraketen beben, trotz des schlechten Wetters. Abertausende geschützte arktische Zugvögel hatten eine Horrornacht in ihren Nahrungs- und Schlafplätzen sowohl im Watt als auch in den deichnahen Gebieten. Da war doch was: Weltnaturerbe, Nationalpark Wattenmeer, EU Vogelschutzgebiet, Biosphärenreservat? Aber eben nur auf dem Papier!
Hier nur ein Beispiel zur angeblichen Akzeptanz dieses Großschutzgebietes: Weiterlesen

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Böllern auf Spiekeroog: Insulaner verliert vor Gericht

+++ aktualisiert am 29. Dez. 2017, bitte die Ergänzung am Ende des Beitrages beachten: Nun darf er doch… +++ Der Wattenrat Ostfriesland weist seit Jahren darauf hin, dass das Böllern auf den Inseln und am Festland direkt am Nationalpark Niedersächsisches … Weiterlesen

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