Schlagwort-Archive: Artenschutz

Deutschland hat gewählt

Maßnahmen zum Klimaschutz sollen von naturschutzrechtlichen Ausgleichspflichten ausgenommen, die individuenbezogenen artenschutzrechtlichen Schädigungsverbote zugunsten eines bloß populationsbezogenen Schutzes aufgegeben werden, mit Ausnahmen vom Artenschutzrecht der Ausbau von erneuerbaren Energien erleichtert, Zulassungsverfahren für die Vorhaben der Energiewende beschleunigt werden. Darin stimmten alle Parteien, die für eine Regierungsbildung im Gespräch sind, bereits im Wahlkampf überein. Mehr Grün war nie. Weiterlesen

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Windkraft vs. Artenschutz: hessische Gerichts-„Ohrfeige“ für zwei grüne Minister

Am 19. Januar 2021 war in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu lesen: „Hessen und die Windkraft -Ideologie im Amtsblatt: Die Energieerzeugung habe Vorrang vor Artenschutz, steht in einer hessischen Vorschrift. Sie entfalte ´gegenüber Gerichten keine Bindungswirkung´, stellt nun der Verwaltungsgerichtshof fest. Eine Schlappe nicht nur für zwei Grünen-Minister. […]“ Weiterlesen

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NABU und Grüne fordern ´beschleunigten Ausbau der Windenergie´ -´naturverträglich´

Bearbeitet 18. Dez. 2020 Schon der Naturschutzverband BUND wollte den Ausbau der erneuerbaren Energien aus Wind und Sonne 2019 „entfesseln“. Nun zieht der NABU mit seinem neuen Präsidenten Jörg-Andreas Krüger nach und will zusammen mit der Partei Bündnis90/Die Grünen den … Weiterlesen

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Offshore-Windenergie: EU-Kommission stellt Ausbaustrategie vor – ohne Rücksicht auf Verluste

Der Wahnsinn hat Methode: Die EU-Kommission stellte am 19. Nov. 2020 ihre Strategie für die Offshore-Energie vor. Bis zum Jahr 2050 ist in der EU im Rahmen des „Green Deals“ ein gigantischer Ausbau der Windkraft auf See geplant. Parallel zum Ausbau der Offshore-Windenergie schlägt die Kommission auch vor, eine Zielmarke für andere Offshore-Technologien wie schwimmende Solaranlagen oder die Gewinnung aus Meeresenergie vor. Der Vorschlag lautet, die Kapazität für die Offshore-Windenergie Europas von derzeit 12 Gigawatt bis 2030 auf mindestens 60 GW bis 2030 und auf 300 GW bis 2050 zu erweitern. Weiterlesen

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´Volksbegehren Artenvielfalt´ in Niedersachsen ist tot – Kungelrunde beschreitet ´Niedersächsischen Weg´

Das „Team des Volksbegehrens Artenvielfalt in Niedersachsen“ (Grüne, NABU, BUND) erklärt das Volksbegehren vorzeitig für beendet, die gesammelten 138.118 Unterschriften (Stand 01. November 2020) der mehr als 200 Unterstützer – dabei auch der Wattenrat Ostfriesland – werden dem Landtag mit … Weiterlesen

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10 Jahre ´Biologische Vielfalt´ vs. Agrarpolitik, weiter so?

Übernahme von der WebSeite der Europäischen Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen (EGE). Mit freundlicher Genehmigung der Eulenfreunde: Ambitionierte Utopien und agrarpolitisches „Weiter-so“ In wenigen Wochen, am 31.12.2020 endet die Dekade zum Schutz der Biodiversität, die der Deutsche Bundestag vor zehn … Weiterlesen

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Klimaneutralität bis 2035? – Die Einordnung eines ´Diskussionsbeitrags des Wuppertal-Institutes für Fridays for Future Deutschland´

Gastbeitrag von Dr. Wolfgang Epple
„Chapeau“? Ich erhalte auf dem Weg des täglichen E-Mail-Briefings „Der Tagesspiegel Background Energie & Klima“ am 14. Oktober folgenden Claquen-Hinweis:
…ein „Chapeau!“ an Fridays for Future: Als politische Kraft haben sie gestern gezeigt, dass sie die Spielregeln bestens beherrschen. Die Studie, nach der Deutschland bis 2035 CO2-neutral werden müsse und könne, gelangte vorab nicht an die Presse. Und mit dem Wuppertal Institut für die Berechnungen und der GLS Bank als Sponsor wurden gut beleumundete Partner gefunden. Das Timing? Knapp ein Jahr vor der Bundestagswahl auch ziemlich ideal…

So viel Lobhudelei macht neugierig. Und der Vorgang macht eine Einordnung notwendig. Gutes Timing? Gutes Timing! Weiterlesen

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Volksbegehren Artenvielfalt: von der Landwirtschaft ´scharf kritisiert´

Fast täglich werden wir in den Medien mit platter Landwirtschaftspropaganda berieselt. Die Landwirte seien die besten Artenschützer, oder das Grundwasserproblem durch zu viel Nitrat, sprich auch Gülleausbringung, sei gar keins. Aber hin und wieder gibt es Meldungen, die diese Propaganda vom Kopf auf die Füße der Realität stellen. So z.B. beim Artenschutz, für dessen desolaten Zustand die industrielle Landwirtschaft nicht verantwortlich gemacht werden will. Weiterlesen

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Naturschutz auf Abwegen: ´Der Niedersächsische Weg´

Im Mai 2020 unterzeichneten der Ministerpräsident, Umwelt- und Landwirtschaftsminister, die Präsidenten von Landvolk und Landwirtschaftskammer und die Vorsitzenden von BUND und NABU Niedersachsen eine als „Maßnahmenpaket für den Natur-, Arten- und Gewässerschutz“ bezeichnete Vereinbarung zwischen Land, Landwirtschaft und Umweltverbänden. „Der Niedersächsische Weg“, so bezeichnen die Unterzeichner die knapp zehn Seiten Text – mutmaßlich in Abgrenzung zu einem Bayerischen Weg. In Bayern hatte ein Volksbegehren der dortigen Staatsregierung und dem Bauernverband substantielle Verbesserungen der rechtlichen und wohl auch tatsächlichen Lage von Natur und Landschaft abgerungen. Aus dem Niedersächsischen Umweltministerium heißt es, Umweltminister Lies – der von Kritikern als „Naturschutzfresser“ bezeichnet wird – fürchte nichts mehr als ein Volksbegehren im Bundesland Niedersachsen für mehr Artenschutz. Weiterlesen

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´Die Lage der Natur in Deutschland´ – Bericht aus dem Bundesumweltministerium und dem Bundesamt für Naturschutz

Das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz veröffentlichten im Mai 2020 den Beitrag „Die Lage der Natur in Deutschland – Ergebnisse von EU-Vogelschutz- und FFH-Bericht“. Ja, mit „der Natur“ ist etwas faul im Lande, sogar in den europäischen Schutzgebieten Natura-2000. Einen nicht unerheblichen Anteil am Artenschwund hat die industrielle Landwirtschaft, finanziell gefördert von der Europäischen Union. Weiterlesen

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