Schon wieder Staatsknete für die Meyer Werft? Parallelen zur Windkraft

Die Meyer Werft ist zum großen Teil eine Subventionswerft, wenn man an die enormen Unterhaltungskosten für die Ems-Baggerei und das Ems-Stauwerk für die Meyer Werft denkt, ohne die die riesigen Schiffe gar nicht vom binnenländischen Papenburg an die seeschiffahrtstiefe Nordsee überführt werden können. Die Ems wurde so „nachhaltig“ kaputt gemacht.

Nun sickert aus dem Entwicklungsministerium durch, dass Minister Niebel (FDP) weitere 50 Millionen Euro für ein Passagierschiff der Meyer Werft bereitstellen will, das für den Indonesien bestimmt sein soll, man will damit den Transportsektor des Landes stärken.

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Was „leistet“ die Offshore-Windkraft wirklich?

Wind"park" "Alpha Ventus" vor Borkum, (C) Archiv Alpha Ventus

Der nachfolgende Beitrag wurde von der WebSeite „Naturstromeuphorie“ des Dipl-Ing- Wilfried Heck übernommen. Die Grafik erstellte Wilfried Heck. Damit wird deutlich, dass auch die vielgepriesenen Offshore-Windkraftanlagen Standriesen und Leistungszwerge sind. Die mittlere Auslastung liegt bei nur bei 27 Prozent Volllaststunden von möglichen 8760 Jahresstunden. Bei Windstille erhellen auch die Offshore-Anlagen nicht eine einzige Glühlampe. Diese hochsubventionierten  Wind“parks“ verändern weder das Wetter noch das Klima und machen Regelkraftwerke zur Netzstabilisierung nicht überflüssig, im Gegenteil, neue Wärmekraftwerke und neue Höchstspannungsleitungstrassen müssen gebaut werden. Windenergie ist eine Geschäftsmodell für Hersteller und Betreiber, allesamt Profiteure der Subventionen aus dem haushaltsneutralen Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) zu Lasten aller Stromkunde , nur spricht sich das nur sehr langsam in der Republik herum. Gegen diese Front der EEG-Profiteure, die über üppige Anzeigenaufträge auch die Presse und die öffentliche Meinung fest im Griff haben, kommt man kaum noch mit nüchternen Kostenrechnungen und Argumenten an. Die Subventionen haben inzwischen die zweistellige Milliardensumme erreicht! Die EEG-Profiteure haben sich den Staat mit seinen willfährigen Politikern und naiv-durchideologisierten Umweltverbänden zur Beute gemacht. Und das gerade Offshore-Anlagen verheerenden Einfluss auf ziehende Meeresvögel haben, deren Arten den meisten Menschen kaum bekannt sind, erscheint da nur noch als Marginalie und lässt sich einer weitgehend naturentfremdeten Öffentlichkeit kaum vermitteln.

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„Aliens“ sollen im Wattenmeer „bekämpft“ werden: 5. Wattenmeertag über Neobiota

Blaukrabbe (Callinectes sapidus), ursprünglich an der Atlantikküste Nord- und Südamerikas

Wattenmeertage haben schon Tradition. In früheren Jahren wurden sie vom WWF und anderen Naturschutzorganisationen organisiert, mit großer öffentlicher Resonanz. Themen waren damals die Salzwiesen, Ästuare, der sog. „Sanfte Tourismus“ oder Ranger in Schutzgebieten. Seitdem sich die Naturschutzorganisationen aus dem mühsamen Tagesgeschäft des Wattenmeernaturschutzes zurückgezogen haben und sich fachfremd mehr mit meteorologischen Themen wie dem Klima beschäftigen, wurde der Name „Wattenmeertag“ von staatlichen Institutionen übernommen. Der 5. Wattenmeertag dieser Art fand in Wilhelmshaven statt, mit dem etwas reißerischen Arbeitstitel „Gemeinsam gegen Aliens im Weltnaturerbe“.

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Aloys Wobben, der Windbaron von Münchhausen aus Aurich

Verstellter Blick durch "alternative" Energie

Derzeit wird die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke in Deutschland diskutiert. Die Windbranche fürchtet dadurch Ungemach, alleine schon die Diskussion darüber wirke sich negativ auf potenzielle Investoren, die finanzierenden Banken und die Versicherungsbranche aus.

Märchenonkel Aloys Wobben, Windmillardär und Chef der Herstellerfirma Enercon in Aurich, ließ dazu in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) verlauten, die Erneuerbaren Energien könnten auch ohne neue Kohlekraftwerke und weiter betriebene Atomkraftwerke eine sichere und zukunftsfähige Stromversorgung gewährleisten.

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Nationalparkhaus Carolinensiel auf der finanziellen Kippe

Schon lange wird darüber gemunkelt, ob das Nationalparkhaus in Carolinensiel im LK Wittmund geschlossen werden soll oder nicht. Es gab Überlegungen seitens der Stadt Wittmund, die Einrichtung zu schließen und die Räume dem benachbarten Sielhafenmuseum zur Verfügung zu stellen.

Es geht, wie immer, ums Geld: Es ist nicht abzusehen, ob das Land Niedersachen in Zukunft den Betrieb des Hauses weiter unterstützen wird. Aufgrund einer Verwaltungsvereinbarung zwischen der Stadt Wittmund und dem Land Niedersachen wurden seit 1994 jährlich 68 700 Euro vom Land gezahlt. Den Landeszuschuss reduzierte die Landesregierung 2006 auf 55 000 Euro. Die Stadt Wittmund musste in den vergangenen zehn Jahren je 6 800 Euro jährlich als Zuschuss für Carolinensiel beizusteuern. Von den Ratsvertretern der Stadt Wittmund wird die mangelnde Attraktivität des Hauses bemängelt, 20000 Besucher im Jahr wären zu wenig, um kostendeckend zu arbeiten, das seien nur fünf bis zehn Prozent der Urlauber. Nun soll das Haus zunächst bis zum Auslaufen der Zuschüsse durch das Land weiterbetrieben werden.

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Nationalparkgesetz am 01. März 2010 novelliert

Die Frage nach der wundersamen Vergrößerung des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer führte hier zur etwas späten Erkenntnis, dass das Nationalparkgesetz von 2001 im März 2010 wieder novelliert wurde. Anlass war die Anpassung an das Bundesrecht, in diesem Fall an das Bundesnaturschutzgesetz, Wundersames gibt es also nicht mehr zu berichten.

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Die wundersame Vergrößerung des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer

Wie groß ist er eigentlich, der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer?

(bitte edit ganz unten beachten!)

Laut „Nationalparkverordnung“ vom 13. September 1985, die am 01. Januar 1986 in Kraft trat, war er 240.000 Hektar, also 2.400 Quadratkilometer groß.
Im Jahre 1999 wurde aus der Verordnung ein Gesetz, ohne dass der Nationalpark vergrößert wurde. Schon 2001 wurde das Gesetz novelliert, eine Größenangabe findet sich nun nicht mehr, die Größe wird mit geographischen Koordinaten angegeben. Durch die Gesetzesnovellierung wurden mehr als 80 Gebiete aus dem Nationalpark herausgenommen oder in der Zonierung herabgestuft und der Fremdenverkehrsnutzung zugeführt. Dafür wurden Teile des Dollarts neu in den Nationalpark einbezogen und eine ausschließliche Wasserfläche vor Borkum in den Nationalpark aufgenommen.

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Gänsejagd: angeschossene Graugans „T16“, eine von vielen

Angeschossene Graugans "T16"

Auf der WebSeite der Gänsewacht ist eine angeschossene Graugans zu sehen, die augenscheinlich einen Schrot-Treffer in den Schnabel bekommen hat, und damit leben muss. Ob die Verletzung durch einen Jagdausübungsberechtigten verursacht wurde, lässt sich derzeit nicht nachweisen. Die Gans mit der Halsmarkierung „T16“ wurde von Mitarbeitern der TU München für ein Forschungsprojekt markiert, am 19. November 2009 wurde sie noch unverletzt beobachtet. Gänse werden in  Deutschland stark bejagt, diese Jagd wird zu Recht mit der geächteten Zugvogeljagd in Italien verglichen.  Graugänse, auch wenn sie in Deutschland brüten, sind Zugvögel.

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Windenergie im „Weltnaturerbe“ Wattenmeer: Gefahr für Vögel

Löffler über Borkum: Glück gehabt, diesmal

Windkraftanlagen wurden im wahrsten Sinne des Wortes ohne Rücksicht auf Verluste auch mitten in EU-Vogelschutzgebieten gebaut, an der ostfriesischen Küste drehen sich inzwischen hunderte der Vogelschredder. Nicht nur die Gefahr des Anfluges, auch der Scheucheffekt für bestimmte, nicht alle Arten, ist enorm. Watvögel wie Große Brachvögel oder Goldregenpfeifer, die jährlich in riesigen Scharen an der Küste entlangziehen und rasten, meiden die Anlagen im Umkreis von mehreren hundert Metern. So gingen viele traditionelle Rastplätze in der ostfriesischen Marsch verloren, das lässt sich gut beobachten. Anflugopfer werden dagegen nur selten gefunden. Die extra in die Wind“parks gebauten befestigten Schwerlaststraßen müssten regelmäßig abgelaufen werden, und zwar schon früh, bevor der Fuchs die Opfer findet. Im Wind“park“ Utgast im Landkreis Wittmund, nur ca. 1,5 km vom Nationalpark entfernt, wurden 10 km Straßen auf 2 qkm Windfläche gebaut. Die regelmäßige Kontrolle ist nur schwer zu organisieren, weil dann regelmäßig große Strecken abzulaufen wären, nicht nur in Utgast. In Offshore- „Parks“ auf See wird man die Opfer nie finden.

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Niedersachsen propagiert Outdoor-Sportarten „im Einklang mit der Natur“, NDR1 macht den Staatsrundfunk

Natursportler im Weltnatuerbe Wattenmeer: Seekajakfahrer aus den Niederlanden auf Langeoog

Der gezielte Abbau von Naturschutzstandards ist seit Jahren Thema im Land Niedersachen. Nun setzt das niedersächsische Umweltministerium noch eins drauf: Die Pressemitteilung des Umweltministeriums propagiert „Outdoor-Sportarten“ im „Gleichklang mit der Natur“, was immer das heißen soll. Angeblich können „Sport und Naturschutz ein Team sein“, so das staatliche Geschwätz. Niemand käme auf die Idee, Naturschutz auf Rasenplätzen des Fußballs oder Tennis zu fordern, aber umgekehrt geht es.

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