Windkraftgegner US-Präsident Donald Trump bei einem Besuch in Schottland

So erschienen in der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ), aus eigentlich „äzt“ wird „ächzt“…(und so warm ist es doch gar nicht)

Windkraftgegner US-Präsident Donald Trump bei seinem Besuch in Schottland, wo er recht hat, hat er recht!:

dpa am 26. Juli 2025:

[…] Nach seiner Ankunft am Flughafen von Glasgow erklärte er, Windkraftanlagen zerstörten die Schönheit Europas. Zudem schadeten sie dem Meer. Eine Begründung für diese Behauptung nannte Trump nicht. […]“

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Cuxhaven: Schiffshavarie mit Offshore-Versorgungsschiff COASTAL LEGEND

Coastal Legend: Archivfoto: Ra Boe / Wikipedia / Lizenz: Creative Commons CC-by-sa-3.0 de

Seit Jahren warnt der Wattenrat vor Schiffshavarien in der südlichen Nordsee. Seit Jahren wird die Nordsee mit künstlichen Riffen zugebaut, sprich Windkraftanlagen, die nicht weit vom Verkehrstrennungsgebiet vor den Ostfriesischen Inseln errichtet wurden. Das ist einer der meist befahrenen Schifffahrtswege der Welt. Am 23. Juli 2025 war es dann wieder soweit, zwar nicht offshore, sondern, Glück im Unglück, im Cuxhavener Vorhafen.

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Klima: US-Messstation auf dem Vulkan Mauna Loa (Hawaii) soll geschlossen werden

Von National Oceanic and Atmospheric Administration – http://www.mlo.noaa.gov/aboutus/siteInformation/mlosite.html, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7211086

Das Magazin „Der Spiegel“ berichtet am 18. Juli 2025 über die mögliche Schließung der staatlichen Mauna Loa Messstation der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) auf Hawaii/USA.

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Vollzugsdefizit: Wieder Vogel-Stromtod am Mittelspannungsmast – Netzbetreiber bessert nicht nach

Uhu-Beringer Stefan Brücher mit Uhu-Todfund am Mittelspannungsmast – Foto: Guido Schlangen (mit freundlicher Genehmigung der EGE)

Naturschützer der alten Schule kennen noch den Begriff „Vollzugsdefizit im Naturschutz“, will sagen, dass die Naturschutzgesetze der Republik nur schleppend oder gar nicht umgesetzt werden. Beispiele dafür gibt es genug, z.B. den Schutz der Wiesenbrüter sogar in den europäischen Vogelschutzgebieten, der oft nur auf dem Papier besteht. Die Intensivlandwirtschaft als Verursacher dient eben nicht allen, vor allem nicht dem Schutz der eigentlich streng geschützten Wiesenvögel. Die weisungsgebundenen Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörden der Landkreise können daran oft nichts ändern, die Bauernlobby setzt sich häufig durch und mäht dann mit Ausnahmegenehmigungen, die zur Regel werden, die Bodennester aus.

Ein anderes, kaum bekanntes Beispiel, ist die Entschärfung von Mittelspannungs-Strommasten für größerer Vögel wie Uhu, Fischadler, Seeadler oder Storch.

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Klima: CO2-Verpressung unter der Nordsee?

Immer wieder gerne als CO2-Ausstoß genommen, aber falsch: Wasserdampf aus einem Kraftwerks-Kühlturm- Foto: CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27966176

CCS (Carbon Dioxide Capture and Storage) ist wieder da. Die Rede ist von der unterirdischen Speicherung vom Spurengas Kohlendioxyd CO2 mit einem 0,04 Prozent-Anteil an der Luft, das für den Klimawandel verantwortlich sein soll. Ob das in diesem Ausmaß tatsächlich so ist, darüber streiten Wissenschaftler. Mit dem Zertifikatshandel, dem Ablass auf CO2, lassen sich allerdings Milliardensummen generieren.

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Meyer Werft: Fass ohne Boden – Mehrkosten durch falsche Kalkulation

Meyer Werft nun „Volkseigener Betrieb“? Schwimmender Meyer- Kreuzfahrt-Luxusplattenbau, für Kreuzfahrer aufgehübscht – Nicht ganz ernst gemeinte Fotomontage aus dem Wattenrat-Archiv

Die Meyer Werft in Papenburg, die neben Offshore-Konverterplattformen vor allem riesige Kreuzfahrtschiffe an der dafür zu kleinen Ems baut, ist wieder in den Schlagzeilen. Erst im letzten Jahr übernahmen Bund und das Land Niedersachsen jeweils 40 Prozent Anteile an der Werft in Höhe von 2,6 Milliarden Euro, verbunden mit zusätzlichen Bürgschaften zur Absicherung von Krediten, um die eigentlich zahlungsunfähige Werft am Leben zu halten. Nun kommen weitere enorme Mehrkosten auf die inzwischen mehrheitlicht verstaatlichte Werft zu, ein „Volkseigener Betrieb Meyer“, wie Spötter sagen.

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Esens/LK Wittmund: NABU-Kreisvorsitzender befürwortet Neubau einer Bahntrasse quer durchs Vogelschutzgebiet

Screenshot/BIldzitat, Anzeiger für Harlingerland, Wittmund, Seite 9, vom 28. Juni 2025

Am 28. Juni 2025 berichtete die Lokalzeitung „Anzeiger für Harlingerland“ im Artikel „Drei Varianten der Zugverbindung bis Bensersiel – Verkehr Bahnstrecke zwischen Dornum und Esens soll kommen – Das sagen Naturschützer , von Ina Frerichs“ über den angedachten Neubau einer Bahnverbindung von Esens im Landkreis Wittmund nach Dornum im Landkreis Aurich. 1986 war dieser Bahnabschnitt stillgelegt und anschließend die Schienen aufgenommen worden. Es muss also eine völlig neue Trasse gebaut werden. Die Redakteurin der Zeitung fragte den Vorsitzenden der Kreisgruppe Wittmund des Naturschutzbundes NABU, Axel Heinze aus Esens, nach seiner Einschätzung des Trassenverlaufes durch einen Teil des Europäischen Vogelschutzgebietes V63 „Ostfriesische Seemarsch von Norden bis Esens“, in nationalesRecht durch eine, wenn auch angreifbare, weil mit vielen Ausnahmen versehene, Landschaftsschutzverordnung durch den Landkreis Wittmund umgesetzt.

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Hubert Weinzierl, ein Nachruf

Hubert Weinzierl – Foto: Schlottmann Eigenes Werk, CC BY 1.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=17907031

Hubert Weinzierl ist tot. Er war ein Pionier des Natur-, Landschafts- und Artenschutzes in Deutschland. Seit 1953 engagierte er sich stets streitbereit in der Umweltbewegung. In den Neunzehnhundertsiebzigern war der Bau das Rhein-Main-Donaukanals durch das malerische Altmühltal das Thema das Naturschutzes. Vergeblich kämpfte Hubert Weinzierl damals gegen die Verwirklichung dieses Projekts. Der gelernte Diplom-Forstwirt gründete 1975 zusammen mit u.a. Horst Stern, Herbert Gruhl , Bernhard Grzimek und Enoch zu Guttenberg den „Bund Natur und Umweltschutz Deutschland e. V.“, später umbenannt in „Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland“ (BUND).

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Studie: „Offshore-Windparks sind Rückzugsräume für Schweinswale in der deutschen Nordsee“

Illustrationsidee: Wattenrat, erstellt mit „Sora AI“ am 14. Juni 2025

Das Planungsbüro BioConsult SH stellte im Mai 2025 diese Studie vor: „Wie wirken sich Offshore-Windparks auf die Bestände der Schweinswale aus?“ Im Auftrag des Bundesverbands Windenergie Offshore e.V. werteten wir gemeinsam mit dem Büro IBL Umweltplanung Daten zum Schweinswalvorkommen und den Effekten von Offshore-Windparks in der Deutschen Bucht zwischen 2009 und 2023 aus. Die Daten stammen von ausgebrachten Messgeräten, die die Klicklaute von Schweinswalen aufzeichnen. […]

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Bundesverband Windenergie fordert bessere Regelungen fürs Reycling – und ein Einspruch

Windpark Riepe/LK Aurich. Abbau vor dem Repowern, 26. Okt. 2025 – Foto: Eilert Voß/Wattenrat

Allein in Deutschland stehen inzwischen über 30.000 Windkraftanlagen, von denen viele inzwischen abgebaut und mit neuen Anlagen repowert wurden und noch werden. Rechnerisch müssten demnach über 90.000 glasfaserverstärkte (GFK) Rotorenteile nach und nach entsorgt werden, im Laufe der Jahre werden weitere folgen. Nach Schätzungen des Bundesumweltamtes werden bis 2040 bis zu 430.000 Tonnen GFK-Abfälle angefallen sein. Der enorme Kunststoffanteil ist ein großes Problem bei der Entsorgung; bisher werden die Teile verbrannt oder auf Deponien gelagert, auch auf illegalen Deponien,

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