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Archiv der Kategorie: Wattenmeer
MSC Zoe: Container über Bord
Am 01. Januar 2019 verlor der Schiffsriese „MSC Zoe“ auf der Reise von Antwerpen nach Bremen vor der niederländischen Küste mindestens 240 Container, die zum größten Teil in ca. 20 Meter Tiefe auf dem Meeresgrund liegen. Weiterlesen
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Prosit Neujahr: Karbidschießen am Nationalpark Wattenmeer
nteressant dabei ist die Frage nach der Zulässigkeit des Schießen aus diesen selbstgebauten „Geschützen“, in denen ein Karbid-Wasser-Gemisch (Acetylengas) mit großem Knall zur Explosion gebracht wird. Nach Polizeiangaben ist das weder im Waffen- noch im Sprengstoffgesetz geregelt, was eigentlich verwunderlich ist. Jeder Inhaber einer vergleichsweise harmlosen Schreckschusswaffe muss zum Führen dieser Waffe außerhalb seines Grundstückes über den „Kleinen Waffenschein“ verfügen, den die Kreisbehörde auf Antrag ausstellt. Wird die Waffe ohne diesen Waffenschein außerhalb des Grundstückes nur geführt, als nur getragen ohne zu schießen, ist das bereits mit einer erheblichen Summe bußgeldbewehrt! Die selbstgebastelten Karbidkanonen sind noch nicht einmal sicherheitsgeprüft Weiterlesen
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Der Jahresendknaller: Gerichte lassen es auf Spiekeroog krachen
Gastwirt Christian Kiesow von der Insel Spiekeroog (Restaurant „de Balken“, Ferienwohnungen „Haus Möwe“), den wir beim Wattenrat schon im letzten Jahr auf dem Schirm hatten, darf mit gerichtlichem Segen weiter zu Silvester böllern. Bereits 2017 hatte der Insulaner gegen das Böllerverbot der Gemeinde erfolgreich vor dem Verwaltungsgericht Oldenburg geklagt. Die Richter hielten damals die Lärmschutzsatzung der Gemeinde für das untaugliche Instrument der Regelung eines Böllerverbotes. Die Gemeinde überarbeitete anschließend ihre Ortssatzung sowie die Gefahrenabwehrverordnung und berief sich nun auf die Feuergefahr durch Böller und Raketen, mit denen die historischen und inseltypischen Holzveranden gefährdet seien. Gegen das erneute Böllerverbot und die kostenpflichtigen Ablehnungsbescheide der Kommune für die Antragsteller klagte Gastwirt Kiesow erneut vor dem VG Oldenburg, wieder mit Erfolg. Weiterlesen
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Seehund verirrt sich ins Binnenland nach Holtgast
In Holtgast wurde am Freitag, 14. Dez. 2018, gegen 21:20 Uhr ein halbwüchsiger Seehund zunächst in einem Graben an der stark befahrenen Landesstraße gesehen, nicht weit vom Benser Tief. Weiterlesen
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„Das Miteinander von Naturschutz und Tourismus“
Und wieder eine aufgeblasene endlose Pressemitteilung der Verwaltung des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer, ohne viel Inhalt, wohlfeile Sprüche, copy and paste von der Lokalpresse gedruckt. Wieder eine „Kooperationsvereinbarung“ mit den Naturnutzern und -vermarktern dieses Großschutzgebietes, 32 Jahre nach Inkrafttreten des Nationalparks. Hier einige Kostproben des Geschwurbels: „Nun bekommt das Miteinander von Naturschutz und Tourismus formal ein großes gemeinsames Dach: Weiterlesen
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10. Zugvogeltage-heile Welt im Nationalpark?
Die „Zugvogeltage“, wie sie seit nun 10 Jahren im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer veranstaltet werden, gingen mit einer Feier im Nationalparkhaus Wangerland im Landkreis Friesland zu Ende, mit einem „Finale“. Zugvogeltage können eine feine Sache sein, wenn sie denn ehrlich informieren. So stromlinienförmig, wie Vögel sich durch die Luft bewegen, agiert aber auch nach Meinung von Kritikern der Nationalparkleiter Peter Südbeck, wenn er sich wieder einmal windschnittig mit dem „Finale“ an die Medien wendet. Als Meister der inhaltsleeren Naturschutzrhetorik sei er wieder zur Hochform aufgelaufen. Die Medien berichteten dann bequemerweise auch weitgehend 1:1, copy and paste und übersahen dabei wieder, wie es tatsächlich in diesem Großschutzgebiet aussieht. Die Pressemitteilung der Nationalparkverwaltung finden Sie ganz unten. Weiterlesen
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´Austritt´aus dem Nationalpark Wattenmeer: Baltrumer CDU rudert zurück
Der von der Baltrumer CDU-Inselfraktion beantragte Nationalpark-Austritt der Insel hat sich erledigt, die Inselposse lief per dpa-Meldung durch die gesamte Republik, ganz ohne Sommerloch. Nun will die CDU-Fraktion doch keine Umwandlung der kleinen Nordseeinsel von einem Nationalpark in einen weniger geschützten „Naturpark“ mehr. Der Initiator des Antrages, Insel-Gastronom und Freizeit-Vogeljäger Jann Bengen (CDU), der die geschossenen Vögel in seinem Hotelrestaurant „Strandburg“ vermarket, ruderte und zog den Antrag im Rat der Gemeinde Baltrum zurück. Er fühle sich „mit Dreck beworfen“. Weiterlesen
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Baltrum und der Nationalpark Wattenmeer: Austrittswünsche
Jann Bengen (CDU), Hotelier, Gastronom und Freizeitjäger, der auf der Insel Baltrum geschossenen Wasservögel im eigenen Restaurant vermarktet (Hotel Strandburg), will mit der kommunalpolitischen Gruppe CDU/Baltrum21 aus dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer „austreten“ und aus der Insel einen „Naturpark“ machen. Am 02. Oktober 2018 kündigte er dies mit einer Mail an den parteilosen Baltrumer Bürgermeister Berthold Tuitjer an. Den Antrag fügte er bei (pdf.) Tuitjer selbst wurde im Sommerloch 2016 „berühmt“, als er allen Ernstes eine Seilbahnverbindung vom Festland nach Baltrum forderte. Daraus wurde außer öffentlichem Spott nichts. Weiterlesen
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Hüben wie drüben: gedankenloses Vogelvertreiben
Die Meeresbucht „Dollart“ die angrenzenden Emsbereiche sind bekannte Rastgebiete von Enten, Gänsen und Watvögeln. Der Dollart gehört zur europäischen Schutzgebietskulisse Natura-2000 und ist damit auch EU-Vogelschutzgebiet, ebenso wie der Emsabschnitt von Leer bis Emden als EU-Vogelschutzgebiet V10 „Emsmarsch von Leer bis Emden“. Das hält einige Zeitgenossen nicht davon ab, in diesen Gebieten heftige Störungen zu verursachen. Beispiele: Kite-Buggy und Exkursion Weiterlesen
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Abgefahren: IC der Deutschen Bahn getauft
Am 08. September 2018 wurde in Norddeich mit 350 geladenen Gästen ein IC der deutschen Bahn auf den Namen „Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer“ getauft, der Zug trägt auch den Schriftzug „Fahrtziel Natur“. Die Frage ist jedoch, ob es die Aufgabe von Naturschutzverbänden ist, den Tourismus in Schutzgebieten zu fördern. Weiterlesen
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