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Archiv der Kategorie: Tourismus
Was hat die Corona-Pandemie mit Naturschutz zu tun?
Seit Mitte März 2020 ist schlagartig alles anders geworden: Das winzige Corona-Virus brachte die Welt aus den Fugen. Das Land Niedersachsen verfügte mit seiner fachaufsichtlichen Weisung an die Landkreise die Einschränkung sozialer Kontakte auf der Grundlage des Infektionsschutzgesetzes, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Kontaktverbote, neudeutsch „social distancing“, werden polizeilich überwacht. Dazu gehört auch das Verbot der Bereitstellung von Gästebetten, anwesende Touristen mussten die Küste verlassen. Für die Branche bedeutet das nie dagewesene dramatische wirtschaftliche Einbußen. So makaber es aber klingt: Profitieren von der Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen werden die vom Massentourismus gefährdeten Bodenbrüter im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Weiterlesen
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Corona-Pandemie: vorübergehendes Aus für Tourismus
Der Tourismus kommt zum Erliegen, es wird ruhig an der Küste werden, auch zu Ostern. Das Corona- Virus ist die Ursache. Das Land Niedersachsen gab dazu am 18. März 2020 einen Erlass an alle Landkreise, die kreisfreien Städte und die Region Hannover heraus, der Näheres regelt (s.u.). So makaber es klingt: Profitieren von der Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen werden die vom Massentourismus gefährdeten Bodenbrüter im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer: keine freilaufenden Hunde, keine Menschenmassen in oder an den Schutzgebiete; eine ungewohnte Ruhe wird im Großschutzgebiet einkehren.
Bleiben Sie zuhause – und bleiben sie gesund. Unser Titelfoto „Keep Calm And Carry On“ (Ruhe bewahren und weitermachen) hat zwar keinen Bezug zur aktuellen Corona-Krise, kann aber als Motto in diesen schwierigen Zeiten gelten.
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Feuerwerk im und am Nationalpark Wattenmeer: zaghafter Bewusstseinswandel
Na, wer hat´s „erfunden“? Der Wattenrat, wer sonst. Die Rede ist von der Kritik am jährlichen Geböller zu Silvester und zu anderen Zeiten an der Küste, stets verbunden mit dem großräumigen Vertreiben von Rast- oder auch Brutvögeln im oder am Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und „Weltnaturerbe“. Der Wattenrat weist seit Jahren auf diese Unsitte hin, die, legt man den Maßstab des Bundesnaturschutzgesetzes eng an, eigentlich ohnehin verboten ist. Weiterlesen
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Zeitschrift ´Nationalpark´: ´Weltnaturerbe oder Freizeitpark?´
Die Zeitschrift „Nationalpark“ aus dem Oekom-Verlag brachte im Heft 3/2019 einen Kurzbeitrag zum Zustand der Wattenmeer-Nationalparks in Deutschland. Dabei fanden auch kritische Anmerkungen des Wattenrates zum Niedersächsischen Großschutzgebiet Erwähnung. Weiterlesen
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Sturm in der Teetasse – Herr Wolf hat sich geärgert
Leichen pflastern seinen Erfolgsweg: Klaus-Peter Wolf , seit 16 Jahren Wahlostfriese aus Gelsenkirchen, wohnhaft in Norden, ist ein auflagenstarker Krimi-Autor, der seine Protagonisten mit vielen Leichen an der ostfriesischen Küste angesiedelt hat. Einige seiner Kriminalromane liefen bereits im Fernsehen als Fernsehfilme. Spötter fragen sich deshalb schon, ob man bei so viel gedruckten und verfilmten Wolf-Opfern in Ostfriesland überhaupt noch seines Lebens sicher sein kann, überall lauert der Tod. Weiterlesen
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Bensersiel: ´Willkommen an der Nordsee´
So wirbt der Küstenbadeort Bensersiel im Internet um Touristen. Und so wie auf dem Foto sieht der Ort mit seinem Campingplatz vom Wattenmeer aus gesehen aus. Weltnaturerbe mit Rotorblick, wer´s mag, mag´s mögen. Die Vögel des Wattenmeeres hatten an den Windparkstandorten hinter den Deichen früher ihre Brut- oder Rastgebiete, das ist durch die Propellerwälder Vergangenheit. Weiterlesen
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Der Seehund: Werbeträger und Opfer des Massentourismus
Der Seehund ist der Sympathieträger des Wattenmeeres, heutzutage jedenfalls. Bis in die siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts wurde er gejagt und getötet, als Konkurrent der Fischer. Der „Europäische Seehund“ (Phoca vitulina), wie er korrekt heißt, hat sich in den letzten Jahrzehnten trotz zwischenzeitlicher Bestandseinbrüche durch einen staupeänhlichen Virus prächtig vermehrt – durch die Einstellung der Jagd. Probleme machen den Meeressäugern der immer noch wachsende Massentourismus, der bereits im Juni mit dem Beginn der Sommerferien gewaltig Fahrt aufnimmt, ausgerechnet zur Wurfzeit der Seehunde. Unbedachte Touristen hätscheln dann vermeintlich verlassene Jungtiere, sodass sich das Muttertier nicht mehr an den verlassenen und laut klagenden „Heuler“ herantraut. Weiterlesen
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Höhenfeuerwerk über dem Nationalpark in Bensersiel: NABU schweigt
Es musste mal wieder ein Höhenfeuerwerk sein, das kilometerweit in den Nationalpark hineinwirkt. Am 06. August ergötzte sich die Masse der Urlauber an diesem Spektakel. Da in Bensersiel der Naturschutz im Saale das „Wattenhuus“, das Nationalparkhaus-Haus des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), Landesverband Niedersachsen, zusammen mit der Stadt Esens betrieben wird, fragte der Wattenrat bei der Hausleiterin nach einer Bewertung dieses Spektakels über dem Großschutzgebiet an. Weiterlesen
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Welt-Rangertag am 31. Juli 2019: Weichgespültes von Presse und Nationalparkverwaltung
Am 31. Juli ist Welt-Rangertag. So sieht die Nationalparkverwaltung in Wilhelmshaven ihre Wattenmeer-Ranger, Zitat: „Während die Nationalpark-Ranger*innen im Wattenmeer gut ausgestattet sind und laufend fortgebildet werden, sieht dies in anderen Teilen der Welt ganz anders aus.“ Zur Pressemitteilung hier
Wie meinen? Werden Ranger in anderen Ländern (sogar in sog. „Entwicklungsländern“) etwa nicht aus- und fortgebildet? In einigen Ländern haben Ranger Polizeigewalt („law enforcement“) und leisten – notwendigerweise – echte Polizeiarbeit im Naturschutz, sind sehr gut ausgestattet, zu Platzverweisen befugt und gehen im äußersten Falle auch mit der Waffe gegen Rechtsverletzer vor, Beispiel USA hier, Beispiel Kanada (dort heißen die Ranger Warden) Weiterlesen
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Norderney: die volle Dröhnung
Mit erheblichen Geräuschen ist in den nächsten Tagen auch im Großschutzgebiet Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und „Weltnaturerbe“ zu rechnen, die Tourismus-Bespaßungsindustrie läuft auf Hochtouren. Seit gestern wummern z.B. die Bässe über den Strand von Norderney, „Summertime#19“ heißt der fünftägige „Ausnahmezustand“ auf der Insel Weiterlesen
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