Journalistenpreis: „Unendlich viel Energie“

Wer sich fragt wie es kommt, dass über die „Erneuerbaren Energien“ überwiegend unkritisch oder im PR-Stil berichtet wird, lese die nachfolgende Presseinformation vom 29. April 2010 zum Journalistenpreis „deutschland hat unendlich viel energie“ der „Agentur für Erneuerbare Energien“. Praktischer Weise haben dafür die beiden Bundesministerien für Wirtschaft und Umwelt im Internet die PR-Webseite mit dem irreführenden Titel „unendlich viel Energie“ installiert.

Unstete "unendliche" Energie: Blick von der Insel Langeoog aufs Festland

Stünden die „Erneuerbaren“  ohne die unverzichtbaren und zusätzliche Ressourcen fressende Regelkraftwerke bedarfsgerecht jederzeit Verfügung, gäbe es nichts zu meckern. Der Wind weht aber launisch, und nachts ist es dunkel. So schön ist die neue Energiewelt eben nicht, es sei denn, man schreibt sie schön, „fürs Volk“.

Die Liste der Unterstützer und Sponsoren dieser Agentur ist lang und sagt alles:

Das ist  der  „Who is Who“ der innigen Verquickungen von Politik, Verwaltung, Industrie, Kommerz und Geld, fast die gesamte  Lobby auf einen Blick.

So füttert man sich seine Mietfedern und Schönschreiber heran, um die Gehirnwäsche in den Medien fortzusetzen! Dann warten wir doch mal die Preisträger dieser blendenden Sonnenenergie- und windigen Windkraftlobby ab, deren vornehmstes Ziel es ist, an der Gelddruckmaschine des Erneuerbaren Energiengesetzes zu kurbeln; die gesetzliche Zwangsabgabe für alle Stromkunden macht es möglich. Nur die erwähnte bedarfsgerechte Energie können die Lobbyisten immer noch nicht liefern, sie sind weiterhin abhängig von netzstabilisierenden Wärmekraftwerken, den heimlichen Schwestern im Netz, ohne die läuft nichts im Lande!

Endspurt: Bewerbung für Journalistenpreis – Beiträge über Erneuerbare
Energien bis 15. Mai einreichen

Berlin, 29. April 2010. In rund zwei Wochen, am 15. Mai 2010, endet
die Bewerbungsfrist für Deutschlands höchstdotierten Medienpreis zum
Thema Erneuerbare Energien. Versäumen Sie nicht, Ihren
Wettbewerbsbeitrag rechtzeitig über das Online-Formular einzusenden:
www.unendlich-viel-energie.de/journalistenpreis.

Ausgezeichnet werden herausragende Beiträge, die zwischen dem 1. Mai
2009 und dem 30. April 2010 in deutschen Publikumsmedien
veröffentlicht bzw. gesendet worden sind. Sie sollen zeigen, welche
Rolle Erneuerbare Energien für die wirtschaftliche Entwicklung in
Deutschland, die Sicherung der Energieversorgung oder auch für den
Klimaschutz spielen.

Ausgeschrieben sind Siegprämien von je 3.000 Euro in den Kategorien:

• Print- oder Online-Medien
• Hörfunk
• Fernsehen
• Fotografie

Zusätzlich ist ein kategorieübergreifender Sonderpreis in gleicher
Höhe für den besten Beitrag über „Erneuerbare Energien vor Ort“
ausgeschrieben, der sich insbesondere an Lokal- und Regionalmedien
richtet.

Preisträger sind die Journalisten persönlich, nicht die Medien. Sie
können sich mit je einem eigenen Beitrag bewerben. Die eingereichten
Beiträge werden von einer Jury aus Fachjournalisten und
Branchenexperten nach Inhalt, Aufbau, Recherche, Sprache und
journalistischem Stil bewertet. Die Gewinner werden schriftlich
benachrichtigt und im Rahmen einer festlichen Preisverleihung am 25.
Oktober 2010 in Berlin ausgezeichnet.

Der Journalistenpreis „deutschland hat unendlich viel energie“ wird
bereits zum fünften Mal von der Agentur für Erneuerbare Energien
ausgelobt. Schirmherr ist Prof. Dr. Klaus Töpfer, Bundesumweltminister
a. D. und ehem. Direktor des UN-Umweltprogramms. Die
Teilnahmebedingungen und das Bewerbungsformular finden Sie im Internet
unter: www.unendlich-viel-energie.de/journalistenpreis.

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