Gasplattform „One-Dyas“ vor Borkum: Widersprüche gegen Kabelverlegung zurückgewiesen

Wer hätte das gedacht: Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN, das N ist das Letze im Kürzel) wies die Widersprüche der Deutschen Umwelthilfe (DUH), des BUND und der BI „Saubere Luft“ gegen die Kabelverlegung zwischen einer Gasplattform  des niederländischen Unternehmens „One-Dyas B.V.“ und dem Windpark Riffgat am Rande des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmer vor Borkum zurück. Bedroht könnten die dort erst im letzten Jahr entdecken Steinriffe, Lebensräume verschiedener Krebsarten, Seenelken, Schwämmen, Weichkorallen und Seemoos, sein.

Keine Widersprüche und taube Ohren gab es von den genannten Organisationen gegen den massiven Ausbau der nationalparknahen Bereiche mit Offshore-Windkraftanlagen zum Schaden von Zugvögeln und Schweinswalen, diese Anlagen sind ja angeblich gut „fürs Klima“. Der BUND will erklärtermaßen die Erneuerbaren Energien „entfesseln„.

2012 einigte sich die DUH mit Umweltverbänden und der Industrie auf einen „Grenzwert von 160 Dezibel“ in 750m Entfernung von den Rammarbeiten für Offshore-Anlagen – und nannten das dreist „Schallschutzlösungen“. 160 Dezibel sind eindeutig zu laut für die empfindlichen Ortungsorgane von Schweinswalen, so laut wie ein Artillerieabschuss aus nächster Nähe.

Dieser Beitrag wurde unter Energie, Verbände, Wattenmeer, Windkraft abgelegt und mit , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.