Über die Ems, die Zerstörung des Flusssystem durch ständige tiefe Baggerungen für Schiffe der Meyer Werft, das Ems-Stauwerk (offiziell „Sperrwerk“ genannt) ist auf den Wattenratseiten schon viel berichtet worden. Über allen technischen Diskussionen der Flussvertiefung und den Ausbau und die Befestigung der Ufer sollte jedoch nicht vergessen werden, dass die Ems ein Lebensraum nicht nur für Fische, sondern auch für die ungezählten Zugvögel aus Nordeuropa und Asien ist.
Die EU-Kommission hat die große Teile der Ems und den angrenzenden Dollart mit dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer daher als EU-Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Die Fülle des Vogellebens und andere Naturschönheiten hat Eilert Voß über Jahrzehnte mit seiner Kamera eingefangen. Bis in die Politik und die Verwaltung hat sich dieser Aspekt der Ems offenbar noch nicht herumgesprochen; es wird weiterhin gebaggert, befestigt und über den Ausbau der Unterems verhandelt, Wege an der Ems in oder an Schutzgebieten für die Tourismuserschließung weiter ausgebaut und auf Zugvögel, auch in den ausgewiesenen Naturschutzgebieten, vehement gejagt. Das Etikett „Vogelschutzgebiet“ bedeutet also nicht viel für den Schutz der Vögel in ihren Lebensräumen. In der Fotogalerie stellen wir einige ausgewählte Bilder vor, die auch die Vogelarten zeigen, die für viele Zeitgenossen völlig unbekannte Wesen sind, obwohl sie vor fast ihrer Haustür leben. Sie haben die Wahl zwischen der automatischen Diashow mit kleineren Bildern oder großen Einzelbildern mit erläuterndem Text. Klicken Sie dazu einfach in ein kleines Bild, dann öffnet sich ein großes Bild.
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