Zur Pathologie gestrandeter Schweinswale unter besonderer Berücksichtigung der anthropogenen Ursachen

Angespülter toter Schweinswal (fortgeschrittener Verwesungszustand) in der Emsmündung, Juni 2012, äußerlich sichtbare Verletzungen durch Fischernetze – Foto (C): Eilert Voß/Archiv Wattenrat

Schweinswale in der Nordsee leben gefährlich, immer wieder kommt es zu Strandungen, auch zu Massenstrandungen wie zuetzt 2019 in den Niederlanden. Die Todesursachsen sind vielfältig: Kollisionen mit Schiffen, Unterernährung (Überfischung?), Beifang in Fischernetzen, bakterielle Infektionen (Immunsystem?), Müll im Verdauungstrakt oder Lärmschäden.

Eine niederländische, belgische und deutsche  Forschergruppe hat 2022 dies dazu veröffentlicht (in English):

Pathological findings in stranded harbor porpoises (Phocoena phocoena) with special focus on anthropogenic causes, hier als .pdf-Datei

Die Tageszeitung „Die Welt“ berichtet am 28. Mai 2023 (selbstverständlich darf der Klimawandel nicht fehlen):

Deutschlands Wale in großer Not – Mit etwas Glück sind sie derzeit wieder vor der deutschen Nordseeküste zu beobachten: Schweinswale, allein oder in kleinen Gruppen. Aber wie lange noch? Forscher warnen, dass sich die Gewässer immer weniger für sie eignen – vor allem aus einem Grund. […] https://www.welt.de/wissenschaft/article245492522/Naturschutz-Deutschlands-einziger-Wal-in-Seenot.html

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