Die Kritik am Zubau der Landschaft mit Windkraftanlagen wächst. Davon gibt es viel auf den Seiten des Wattenrates zu lesen. Wir freuen uns immer, wenn auch anderen Organisationen auffällt, dass es bei der Windkraftnutzung nur vordergründig „fürs Volk“ um den „Klimaschutz“ geht. In Wirklichkeit handelt es sich ein Geschäftsmodell, das weder „das Klima“ schützt noch das Spurengas in der Atemluft, CO2, merklich verringert, dafür aber noch mehr Gas- und Kohleverbrauch zur Netzstabilisierung der unstet eingespeisten Windkraft nötig macht, also Ressourcen verschwendet.
Die Betreiber kassieren ein Mehrfaches der tatsächlichen Gestehungskosten pro eingespeister Kilowattstunde direkt auf das Konto, das verbessert ausschließlich das Geschäftsklima, nicht aber das Wetter. Bezahlt wird dieser Boom von allen Stromkunden über die Zwangsabgabe des „Erneuerbaren Energien Gesetzes“ (EEG). Windkraftbetreiber haben über das EEG die Lizenz zum Gelddrucken erhalten, auf dem Rücken der Landschaft und vieler Tierarten.
Zu stoppen ist das windige Geschäft derzeit nicht, zu sehr ist die Windlobby mit der Politik verbandelt. Am 29. Oktober 2004 im Hyatt-Hotel in Köln sagte die damalige CDU-Chefin Dr. Angela Merkel, die heutige Bundeskanzlerin, vor Managern der Deutschen Energiewirtschaft: „Auf die Dauer gibt es so viele Profiteure der Windenergie, dass sie keine Mehrheiten mehr finden, um das noch einzuschränken“.
Die Mainstream-Presse tut ein Übriges, um die Fakten über die Windkraft zu verschleiern und schön zu schreiben. Mit der Windkraft ist Alois Wobben aus Aurich mehrfacher Milliardär geworden, er ist Chef des Firma „Enercon“, ein wichtiger Anzeigenkunde in den Regionalblättern, die in der Regel „brav“ über die Windkraftnutzung berichten. Da neben Gänsen, Watvögeln oder Taggreifvögeln auch Eulen unter dem Zubau der Landschaft mit Windkraftanlagen leiden, hat die „Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen“ (EGE) Herrn Wobbens Wohlstand glossiert, und das drucken wir hier mit freundlicher Genehmigung der Eulenfreunde ab, die Ludwig Thomas „Münchner im Himmel“, nämlich Alois zitieren:
Saubere Windenergie. Oder: „Luja, sag’ i“ – August 2010
Die EGE ist weit davon entfernt, Sozialneid zu schüren, beobachtet aber eine beispiellose Rücksichtslosigkeit, mit der sich die Windenergiewirtschaft auch an solchen Standorten durchsetzt, an denen sie aus Gründen des Naturschutzes und der Landschaftspflege nicht zugelassen werden dürfte. Die Öffentlichkeit verbindet das Wachstum der Branche in gläubiger Erwartung mit einem Beitrag zum Klimaschutz. In Wirklichkeit bewegt die Branche der wirtschaftliche Gewinn. Zum Beispiel wird das Vermögen des Chefs der Firma Enercon, Aloys Wobben, mit 3,5 Milliarden Dollar angegeben. Enercon stellt Windenergieanlagen her, vertreibt und betreibt sie auch. Der 58jährige Unternehmer steht auf der aktuellen Forbes Liste der deutschen Milliardäre auf Rang 22, weltweit auf Platz 258. Herkunft des Vermögens: Windenergie, das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz und alle Stromkunden.