Vom Umweltforum Osnabrück e.V.:
„Wichtige Gründe für den geringen Durchsetzungsgrad des Naturschutzes sind nach meiner Beobachtung bei der Naturschutzbewegung selbst und hier insbesondere den beiden bundesweit organisierten Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zu suchen.“
Dr. Matthias Schreiber
Derzeit lässt sich ein paradoxer Trend beobachten. Der Schwund der Biodiversität und die wachsende Zahl gefährdeter Arten rücken zwar mehr und mehr ins öffentliche Bewusstsein. Es wird außerdem deutlich, dass diese Entwicklung nicht vom Himmel gefallen ist, sondern z.B. mit der Missachtung europäischen Naturschutzrechts zu tun hat, wie mehrere gegen Deutschland laufende Vertragsverletzungsverfahren dokumentieren.
Dem aufmerksamen Beobachter fällt der beklagenswerte Zustand vieler Schutzgebiete in Auge. Dennoch müssen wir aktuell eine noch nie dagewesene Häufung von Einschnitten beim Schutz der Natur konstatieren:
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Auf europäischer Ebene scheitert – trotz vorheriger deutlicher inhaltlicher Abstriche – die EU-Renaturierungsverordnung (Nature Restoration Law) auf den letzten Metern, weil man sich davon eine Beschwichtigung aufgebrachter und z.T. alle Grenzen legitimen Protests überschreitender Bauern verspricht.
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