Zum derzeitigen politischen „Plattmachen“ des Naturschutzes mit Hilfe von „Planungsbeschleunigungen“ für noch mehr Windenergie und den künftigen Verkehrswege- und Wohnungsbau ohne störende naturschutzrechtliche begleitende Verfahren hat sich Prof. em. Dr. Herbert Zucchi seine Gedanken gemacht, die wir hier gerne veröffentlichen:
PLATTGEMACHT
Naturschutz ist ein mühsam Ding,
das meistens nur sehr schleppend ging.
Es war schon so von alters her:
Man tat sich mit Gesetzen schwer,
und hatte man dann eins kreiert,
wurd’s praktisch häufig ignoriert.
Wie man sich unschwer denken kann,
kam Deutschland langsam nur voran,
doch eines ist ganz unbestritten:
Es ging, wenn auch in kleinen Schritten.
Gar wundersam mit sehr viel Kraft
hat die EU es dann geschafft,
ein Schutzgebietsnetz festzulegen,
um es zu hegen und zu pflegen.
Das Erbe der Natur bewahren
vor all den drohenden Gefahren,
das wollte man damit erreichen –
ein Unterfangen sondergleichen!
Dann wurde die Regierung GRÜN,
doch statt jetzt endlich zu erblühn,
wurde Naturschutz über Nacht
im Deutschlandtempo plattgemacht.
Und die Moral von der Geschicht:
GRÜNE wählt man besser nicht.
Herbert Zucchi