Nordsee und Wattenmeer: wieder „Vogelgrippe“

Brandgans-Kadaver – Foto (C): Eilert Voß/Archiv Wattenrat

Auf einigen Ostfriesischen Inseln wurden vermehrt Vogelkadaver angespült. Vermutet wird, wie im letzten Jahr, ein neuer Ausbruch der sog. „Vogelgrippe“ auf der Insel Helgoland, der schon viele Basstölpel, Trottellummen und Dreizehenmöwen zum Opfer gefallen sind. Laut Mitteilung des Landkreises Pinneberg (Schleswig-Holstein) hat das Friedrich-Löffler-Institut inzwischen in den Proben von fünf toten Trottellummen und einer toten Dreizehenmöwe die Geflügelpest mit dem Influenza-Virus des Subtyps H5N1 nachgewiesen.

Das H5N1-Virus ist ein Subtyp des Influenza-A-Virus, das hauptsächlich Vögel infiziert. Eine Übertragung auf Haus- oder Wildtiere – und auch auf Menschen – soll grundsätzlich möglich sein. In seltenen Fällen kam es bereits zu einer Übertragung auf Menschen, hauptsächlich in Asien. Es ist nicht auszuschließen, dass das Virus aus Hausgeflügelbeständen in die Wildvogelpopulationen gelangte und sich dadurch weltweit verbreitete.

Mehr zum aktuellen Vogelgrippeausbruch an der Küste hier: https://www.nationalpark-wattenmeer.de/wissensbeitrag/vogelgrippe/

Dieser Beitrag wurde unter Naturschutz, Wattenmeer abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.