Tempus fugit
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Monatsarchive: August 2019
Petkum: hunderte Stare im Schlick verendet
Im Hafen von Petkum (östl. von Emden) kamen am 21. August 2019 mehrere hundert Stare aus ungeklärten Gründen um Leben. Sie verendeten im weichen Hafenschlick. In unmittelbarer Nähe das Hafen befinden sich große Brackröhrichtbestände, die jährlich von tausende Staren als Schlafplatz genutzt werden. Das Auricher Veterinäramt barg einige Kadaver, die im Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) untersucht werden sollen. Weiterlesen
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Umweltminister Olaf Lies (SPD): weniger Naturschutz für mehr Windkraft
Olaf Lies ist seit November 2017 Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz. Von Februar 2013 bis November 2017 war er Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Von Mai 2010 bis Januar 2012 war er Vorsitzender der SPD … Weiterlesen
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Sturm in der Teetasse – Herr Wolf hat sich geärgert
Leichen pflastern seinen Erfolgsweg: Klaus-Peter Wolf , seit 16 Jahren Wahlostfriese aus Gelsenkirchen, wohnhaft in Norden, ist ein auflagenstarker Krimi-Autor, der seine Protagonisten mit vielen Leichen an der ostfriesischen Küste angesiedelt hat. Einige seiner Kriminalromane liefen bereits im Fernsehen als Fernsehfilme. Spötter fragen sich deshalb schon, ob man bei so viel gedruckten und verfilmten Wolf-Opfern in Ostfriesland überhaupt noch seines Lebens sicher sein kann, überall lauert der Tod. Weiterlesen
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Bensersiel: ´Willkommen an der Nordsee´
So wirbt der Küstenbadeort Bensersiel im Internet um Touristen. Und so wie auf dem Foto sieht der Ort mit seinem Campingplatz vom Wattenmeer aus gesehen aus. Weltnaturerbe mit Rotorblick, wer´s mag, mag´s mögen. Die Vögel des Wattenmeeres hatten an den Windparkstandorten hinter den Deichen früher ihre Brut- oder Rastgebiete, das ist durch die Propellerwälder Vergangenheit. Weiterlesen
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Der Seehund: Werbeträger und Opfer des Massentourismus
Der Seehund ist der Sympathieträger des Wattenmeeres, heutzutage jedenfalls. Bis in die siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts wurde er gejagt und getötet, als Konkurrent der Fischer. Der „Europäische Seehund“ (Phoca vitulina), wie er korrekt heißt, hat sich in den letzten Jahrzehnten trotz zwischenzeitlicher Bestandseinbrüche durch einen staupeänhlichen Virus prächtig vermehrt – durch die Einstellung der Jagd. Probleme machen den Meeressäugern der immer noch wachsende Massentourismus, der bereits im Juni mit dem Beginn der Sommerferien gewaltig Fahrt aufnimmt, ausgerechnet zur Wurfzeit der Seehunde. Unbedachte Touristen hätscheln dann vermeintlich verlassene Jungtiere, sodass sich das Muttertier nicht mehr an den verlassenen und laut klagenden „Heuler“ herantraut. Weiterlesen
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Höhenfeuerwerk über dem Nationalpark in Bensersiel: NABU schweigt
Es musste mal wieder ein Höhenfeuerwerk sein, das kilometerweit in den Nationalpark hineinwirkt. Am 06. August ergötzte sich die Masse der Urlauber an diesem Spektakel. Da in Bensersiel der Naturschutz im Saale das „Wattenhuus“, das Nationalparkhaus-Haus des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), Landesverband Niedersachsen, zusammen mit der Stadt Esens betrieben wird, fragte der Wattenrat bei der Hausleiterin nach einer Bewertung dieses Spektakels über dem Großschutzgebiet an. Weiterlesen
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Welt-Rangertag am 31. Juli 2019: Weichgespültes von Presse und Nationalparkverwaltung
Am 31. Juli ist Welt-Rangertag. So sieht die Nationalparkverwaltung in Wilhelmshaven ihre Wattenmeer-Ranger, Zitat: „Während die Nationalpark-Ranger*innen im Wattenmeer gut ausgestattet sind und laufend fortgebildet werden, sieht dies in anderen Teilen der Welt ganz anders aus.“ Zur Pressemitteilung hier
Wie meinen? Werden Ranger in anderen Ländern (sogar in sog. „Entwicklungsländern“) etwa nicht aus- und fortgebildet? In einigen Ländern haben Ranger Polizeigewalt („law enforcement“) und leisten – notwendigerweise – echte Polizeiarbeit im Naturschutz, sind sehr gut ausgestattet, zu Platzverweisen befugt und gehen im äußersten Falle auch mit der Waffe gegen Rechtsverletzer vor, Beispiel USA hier, Beispiel Kanada (dort heißen die Ranger Warden) Weiterlesen
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