Tempus fugit
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Monatsarchive: Juni 2019
Kitesurfen im Nationalpark: Fachaufsichtliche Prüfung im Umweltministerium verlief form-, frist- und fruchtlos
Die fragwürdige Genehmigung von Flächen für Kitesurfer im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, der zum größten Teil auch dem Schutz der FFH-Richtlinie und gänzlich der europäischen Vogelschutzrichtline unterliegt, ist ein Dauerbrenner an der Küste. Kurz nach der Ausweisung des Wattenmeeres als „UNESCO-Weltnaturerbe“ 2009 genehmigte die Nationalparkverwaltung zahlreiche Kite-Spots von Cuxhaven bis Emden in den zweitstrengsten Schutzzonen, den Zwischenzonen. Antragsteller waren jeweils die Insel- und Küstenkommunen, die das Weltnaturerbe touristisch vermarkten und damit eine neue Zielgruppe bewerben wollen. Einige Kite-Spots wurden bereits jahrelang illegal ohne Genehmigung genutzt, so z.B. in Cuxhaven oder in Dornumersiel. Diese Flächen wurden später nachträglich legalisiert. Ob Ordnungsmaßnahmen gegen den vorhergehenden illegalen Betrieb eingeleitet wurden, ist nicht bekannt. Weiterlesen
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Bericht aus dem Nationalpark Wattenmeer, Insel Norderney: ´Der alltägliche Wahnsinn´
Unser Mitarbeiter Eilert Voß, der seit Jahrzehnten ehrenamtlich Vogeldaten für die Staatliche Vogelschutzwarte erhebt, verbrachte mit seiner Ehefrau ein paar Tage auf der Insel Norderney. Die Insel ist zum größten Teil Bestandteil des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer und „Weltnaturerbe“. Die Insel liegt in einem Flora-Fauna-Habitat- und einem europäischen Vogelschutzgebiet. Der Nationalpark wurde 1986 eingerichtet und 2009 mit dem Etikett „Weltnaturerbe“ geadelt, für noch mehr Tourismus. Auf dem Papier klingt das gut, die Realität sieht das jedoch anders aus. Kurz vor Pfingsten und dem gewaltigen Touristenansturm reiste Voß wieder ab. Hier ein Auszug aus seinem Bericht vom „alltäglichen Wahnsinn“ in diesem Naturschutzgebiet: Weiterlesen
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Insel Langeoog: Bürgermeister Uwe Garrels spricht Klartext zu Natur- und Küstenschutz
Bemerkenswerte Worte des Langeooger Bürgermeisters Uwe Garrels (parteilos) anlässlich eines Ärztekongresses auf der Insel im Juni 2019 zum Thema „Medizinethik und praktische Medizin“ („Anzeiger für Harlingerland“, Wittmund, 04. Juni 2019):
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NABU: Verbandspräsident Olaf Tschimpke muss gehen
Noch ist Olaf Tschimpke Präsident des Bundesverbandes Naturschutzbund Deutschland (NABU), früher Deutscher Bund für Vogelschutz (DBV). Er muss den Verband verlassen, nicht ganz freiwillig, mehr hier. Olaf Tschimpke war vor seinem Posten als NABU-Bundesvorsitzender zunächst ab 1985 Geschäftsführer und 2000 Vorsitzender des NABU-Landesverbandes Niedersachsen. Nach Insider-Angaben soll er damals den Niedersachsen-NABU finanziell an die Wand gefahren haben. Weiterlesen
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