Tempus fugit
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Tagesarchive: 1. Oktober 2017
Hubschrauber stören Brut- und Rastvögel im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
Offshore-Windparks sind wegen des enormen Lärms bei der Fundamentrammung und der späteren Unterwasser-Dauerschallbelastung nicht nur abträglich für das Ortungssystem von Meeressäugern, sondern auch für Vögel, die auf ihren Zugrouten bei schlechten Wetterbedingungen mit den Riesenpropellern kollidieren können. Dazu kommen auch bisher weitgehend unbeachtete Sekundärauswirkungen durch die ständigen Hubschrauber-Versorgungs- und Wartungsflüge. Von den Flugplätzen in Emden, Norddeich und Norderney gibt es häufige ohrenbetäubende Starts- und Landungen mit unvermeidlichen Überflügen über die direkt angrenzenden Schutzzonen des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer, vermarktet als „Weltnaturerbe“. Diese Schutzzonen sind Brut- oder Rastgebiete von besonders- oder gar streng geschützten Vogelarten, die durch den Rotorenlärm und die Hubschraubersilhouette ebenfalls in der Luft gehalten werden: der bekannte Fluchtreflex. Weiterlesen
Veröffentlicht unter Naturschutz, Wattenmeer, Windkraft
Verschlagwortet mit Hubschrauber, NABU, Nationalpark Niedersächisches Wattenmeer, Nationalparkverwaltung, Offshore Windenergie, Störungen, Vögel, Wattenrat, Weltnaturerbe
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