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Meyer Werft: Die zahlungsunfähige Werft nun auch „militärstrategisch“ wichtig und „systemrelevant“?
Nachfolgend der Link zu einem mindestens „schrägen“ zeitgeistig-kriegerischen Beitrag in der Wirtschaftswoche zur staatlichen Übernahme der Meyer Werft. Zitat daraus: „Mit dem Produktionsstandort in Papenburg könnten Produktionskapazitäten außerhalb der Reichweite der in Kaliningrad stationierten Mittelstrecken-Raketen vorteilhaft genutzt werden.“ Nur, dafür reichte schon die russische Schiffsartillerie: Meyer lässt seine Schiffsrümpfe in Einzelteilen („Kaskos“) u.a. in Polen, nur 78km entfernt von der russischen Grenze im Oblast Kaliningrad, vorfabrizieren, über die Ostsee, den Nord- Ostsee-Kanal über die Nordsee und dann 50km über die kaputtgebaggerte schmale „vermeyerte“ Ems („Meyer-Kanal„) ins binnenländische Papenburg schleppen. Dort werden die einzelnen Kaskos schließlich zum fertigen Musikdampfer zusammengeschweißt und anschließend als fertiges Kreuzfahrtschiff zurück an die Nordsee geschleppt. Dafür muss die Ems mit dem Stauwerk in Gandersum bei Emden aufgestaut werden, damit das Schiff überhaupt in den Fluss passt: Schilda liegt an der Ems!
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Die Weltnaturkonferenz COP 16 und der Rysumer Nacken: Was wird aus dem Gebiet bei Emden?
Der Rysumer Nacken ist eine künstlich aufgespülte Fläche an der Ems auf dem Stadtgebiet von Emden. Die Fläche liegt durch die Aufspülungen ca. 6m über dem Meeresspiegel und hat sich über Jahrzehnte zu einem artenreichen Biotop entwickelt. Die Frage ist, ob das so bleibt. Die einzige Industrieansiedlung erfolgte in den 1970er Jahren, es entstand die GASSCO- Erdgas-Anlandestation. Hier wird das Gas aus den norwegischen Feldern der Nordsee ins Gasnetz eingespeist. Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer grenzt unmittelbar an die Fläche an.
Der nachfolgende Artikel erschien zuerst am 30. Okt. 2024 im Rundbrief Nr. 34 des Umweltforums Osnabrücker Land e.V.
Wir danken für die Übernahmeerlaubnis.
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Windkraft-Schrott im Riepster Hammrich, Landkreis Aurich – ist das legal?
Nachtrag 06. Nov. 2024: Jeden Tag berichten die Medien wir über die angeblichen Fortschritte der „Energiewende“. Über die Kehrseite gibt es nur kollektives Schweigen. Keine Regional- oder Lokalzeitung, auch nicht der NDR, berichtete über die fragwürdige Rückbaupraxis im Windpark Riepster Hammrich: Das Kartell des Schweigens. Der Wattenrat-Beitrag zum Riepster Hammrich wurde tausendfach gelesen, bestimmt auch von Redakteuren.
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Die Zerlegung mehrerer Enercon-E-66-Windkraftanlagen im Riepster Hammrich bei Ihlow im Landkreis Aurich fotografierte unser Mitarbeiter Eilert Voß am Samstag, 26. Oktober 2024 in einem abgelegenen Hammrich-Bereich in der Nähe der historischen Koker-Wassermühle. Für Nichtostfriesen: Ein Hammrich ist der unverbaute Bereich mit flachen und großräumigen Wiesen oder Weideflächen zwischen den Ortschaften.
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Workshop „Nachhaltige Zukunft für unsere Küstenregionen“ – Wasserstoff-Akzeptanzförderung für nachhaltige Meeresumweltzerstörung
Diese Einladung von der „EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V.“ erhielt der Wattenrat am 18. Oktober 2024 : „Hiermit möchten wir Sie recht herzlich zu unserem Workshop ´Nachhaltige Zukunft für unsere Küstenregionen´ am 15.11. von 9 bis 14.15 Uhr im Wattenmeer Besucherzentrum in Wilhemshaven einladen. Mit Akteur:innen und interessierten Bürger:innen wollen wir Zukunftsszenarien für eine nachhaltige Küsten- und Meeresnutzung skizzieren und würden uns sehr über Ihre Teilnahme freuen. Im Anhang finden Sie die Einladung mit weiteren Informationen sowie die Agenda für die Veranstaltung. Ich freue mich über Ihre Rückmeldung bis zum 31.10.2024. Gerne können Sie die Einladung auch an interessierte Kolleg:innen weiterleiten.“
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Der Dunkle Wasserläufer – und der Verlust der Artenvielfalt an der Küste
Unser Mitarbeiter Eilert Voß war wieder mit der Kamera unterwegs. Diesmal kamen ihm in der Meeresbucht Dollart an der Ems Dunkle Wasserläufer (Tringa erythropus) vor die Linse, wie man auf seinen Fotos sehen kann. Dunkle Wasserläufer gehören zu den Watvögeln (von „waten“, also nicht fälschlich, wie in den Medien häufig zu lesen ist, „Wattvögel“) oder Limikolen und sind bei uns durchziehende Gäste.
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Klima – Der Film, ansehen!
Täglich werden wir in den Medien mit düsteren Szenarien und Prognosen über „das Klima“ zugedröhnt. Angeblich gäbe es eine „Klimakrise“, eine „Klimaerhitzung“ oder gar einen „Klimanotstand“, deshalb müsse man „das Klima schützen“. Aber wie denn? „Klima“ ist zunächst der statistische Wert von 30 Jahren Wetteraufzeichnung in einer bestimmten Region. Allein in Deutschland gibt es von der Küste über die Mittelgebirge, den Oberrhein bis in die Alpen verschiedene Klimate mit unterschiediedlichsten Wetteraufzeichnungen. Zunächst müsste also das Wetter „geschützt“ werden, um dann später herauszufinden, ob es genützt hat. Merke: Dieser Unsinn ist nicht machbar, man kann das Wetter nicht „schützen“ – und auch nicht in der Folge das Klima.
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Senckenberg-Institut: Sandaufspülungen haben starke Auswirkungen auf Kleinlebewesen des Meeres
Weiter unten die Pressemitteilung des Senckenberg-Instituts (Senckenberg am Meer) in Wilhelmshaven zu den Auswirkungen auf Mikroorganismen durch Sandaufspülungen zur Erhaltung von Stränden an der Ostsee. Auch an der ostfriesischen Küste werden nach Sturmfluten mit Abermillionen Euro Strandaufspülung auf den Inseln zur Sicherung der Tourismus-Infrastruktur vorgenommen. Dass die enorme Sandentnahme Auswirkungen auch auf die Fauna des Wattenmeeres (Nationalpark und „Weltnaturerbe“) haben muss, ist eigentlich eine Binsenwahrheit, jetzt belegt durch die Untersuchungen von Senckenberg.
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„LNG-Terminal Wilhelmshaven: Analysen des NLWKN zeigen keine Hinweise auf Belastungen…“
Neues vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), Betriebsstelle Brake-Oldenburg, der die Auswirkungen der Chloreinleitungen nach dem Reinigen der „Floating Storage and Regasification Unit (FSRU)“ des LNG-Schiffes „Hoegh Esperanza“ in Wilhelmshaven untersucht hat. Das Schiff „regasifiziert“ das mit Tankern angelieferte Flüssiggas für die Leitungseinspeisung und liegt fest in Wilhelmshaven in unmittelbarer Nähe des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer und „Weltnaturerbe“.
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WebSeite gaensewacht.de von Jägern „gekapert“
Unser Mitstreiter Eilert Voß aus Emden steht in jedem Jahr von November bis Januar bei Wind und Wetter an der Ems, beobachtet dort das jagdliche Treiben und veröffentlicht dann seinen jährlichen Gänsewachtbericht. Parallel dazu gab es jahrelang die informative WebSeite gaensewacht.de, auf der u.a. auf jagdliche Missstände aufmerksam gemacht wurde.
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