BUND-Nationalparkhaus in Dornumersiel: anstehende Sanierung – Ankündigung mit SPD-Politprominenz

BUND-Nationalparkhaus Dornumersiel/LK Aurich mit Info-Betonrohr für die Statoil-Gasleitung „Europipe“

Am 07. Februar 2025 berichtete die Nordwest Zeitung aus Oldenburg über die anstehende Sanierung des BUND-Nationalparkhauses in Dornumersiel im Landkreis Aurich: „1,3-Mio.-Euro-Investition fürs Nationalparkhaus“. Auf 300 Quadratmetern wird im Haus vor allem in neues Mobiliar, in die Technik, die Medien und die Beleuchtung investiert, das Labor soll mit pädagogischen Angeboten modernisiert werden, verbunden mit einer Neugestaltung der Ausstellung. Dazu kommt die energetische Sanierung mit einer Wärmepumpenheizung und neuer Verglasung.

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Das Projekt „ WattenVision“ – oder: „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“…

Besucherandrang (Ausschnitt)  am Fähranlager nach Langeoog in Bensersiel  – Archivfoto: Manfred Knake/Wattenrat

Aus dem millionenschweren deutsch-niederländischen Interreg-Fonds sollen Fördergelder bereitgestellt werden , für das Projekt WattenVision“, berichtet eine Mitarbeiterin der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer in der Nordwest Zeitung aus Oldenburg vom 06. Februar 2025, um „die grenzübergreifende Wattenmeer-Region perspektivisch als einen der nachhaltigsten Lebensräume und Reiseziele zu gestalten“.

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Algenschaum von Nord- und Ostsee stark mit PFAS belastet

Lachmöwe im Algenschaum,. – Archivfoto: Eilert Voß/Wattenrat

Greenpeace und Tagesschau berichten von hochbelastetem Meeresschaum (Algenschaum) an den Küsten der Nord- und Ostsee mit PFAS-Konzentrationen, der sog. „Ewigkeitschemikalie“:

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16. Gänsewachtbericht von der Ems liegt vor

Eilert Voß

Bereits am 04. Januar 2025, nach der Silvesterböllerei, brachten wir einen Auszug aus dem Gänsewachtbericht, den unser Mitarbeiter Eilert Voß aus Emden-Widdelswehr verfasste. Eilert steht seit Jahren von November bis Januar bei jedem Wetter im EU-Vogelschutz- und Naturschutzgebiet bei Petkum an der Ems und beobachtet dort mit Fernglas und Kamera das dortige Geschehen. Er wird zeitweise von Mitstreitern unterstützt. Ursprünglicher Anlass waren die häufig zu beobachtenden Jagdverstöße im dortigen Schutzgebiet „Petkumer Deichvorland“, in einem Schutzgebiet, wo weitgereiste rastende arktische Gänse und andere Vogelarten eigentlich ihre Ruhe haben müssten, eigentlich. Obwohl angezeigt, verliefen alle Anzeigen der Jagdverstöße  im Sande.

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Jäger-Demo in Hannover gegen Änderung des Landesjagdgesetzes – Tierschützer protestierten gegen Jagdpraktiken

Gegendemonstration der Tierschützer am 30. Jan. 2025 in Hannover – Foto: privat

Eigentlich sollte im Koalitionsvertrag der SPD und Bündnis 90/Die Grünen in Niedersachsen das Landesjagdgesetz im Sinne des Tierschutzes geändert werden: u.a. keine Ausbildung mehr von Jagdhunden an lebenden Tieren, was im Tierschutzgesetz ohnehin verboten ist.

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Windkraft Offshore: Kollision der „Petra L“ im April 2023: Untersuchungsbericht liegt nun vor

Küstenmotorschiff „Petra L“ – Foto BSU, aus dem Unfallbericht (Screenshot/Bildzitat)

Am 27. April 2023 berichtete der Wattenrat über die Kollision des Küstenmotorschiffes Petra L mit einer Offshore-Windkraftanlage im Windpark Godewind 1 in der Nordsee, zum Glück war es kein Öl- oder Gastanker. Das Schiff wurde dabei schwer beschädigt. Nun liegt der Untersuchungsbericht der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchungen (BSU) in Hamburg vor.

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Windenergie: hohe Mikroplastiknachweise in Wildschweinen

Zerlegte WEA-Rotoren: kunststofflaminierte Rotorteile – Foto: Eilert Voß/Wattenrat

Dass Windkraftanlagen für Vögel, vom Kleinvogel bis zum Seeadler, sowie für Insekten und Fledermäuse eine enorme tödliche Gefahr sind, hat sich inzwischen herumgesprochen. Dass Anwohner unter dem tieffrequenten Schall bis zu Schlafstörungen leiden, ebenfalls. Seit einiger Zeit rückt der Mikroplastikabrieb der kunststofflaminierten Rotoren im Normalbetrieb  ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Mikroplastik enthält viele Schadstoffe und kann die an die Anlagen angrenzenden Böden kontaminieren. Die Untersuchung von Wildschweinlebern brachte Gruseliges an den Tag. Ausführliches hier bei den „KlimaNachrichten“ vom 29. Januar 2025:

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Alfred-Wegener-Institut: „Windparks im Meer nicht verteufeln – erneuerbare Energien zentral für den Schutz der Natur“

Gigantische Fundamente für Offshore-Windkraftanlagen, SIAG, Emden – Foto: Eilert Voß/Wattenrat

Das Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven (AWI) betreibt Polar- und Meeresforschung und äußerte sich seit einigen Jahren auch zum Klima, ganz im Sinne der Geldgeber aus Bund-und Ländern und der Windenergiewirtschaft. Bis 2017 unter der damaligen AWI-Leitung von Prof. Dr. Karin Lochte waren die Aussagen zur Klimaentwicklung noch sachlich-unideologisch. Weiterlesen

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Windenergie Dornum/LK Aurich: Repowering am Nationalpark Nieders. Wattenmeer – Offener Brief an die Naturschutzverbände

Abgängiger Windpark in Dornum (Ausschnitt) mit 11 Anlagen Enercon-32, direkt am Deich des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer, inmitten des Vogelschutzgebietes V63 – Foto: Manfred Knake/Wattenrat

Nachtrag 30. Jan. 2025

Reaktionen der angeschriebenen Naturschutzverbände auf den nachstehenden „Offenen Brief“: keine! Vom BUND als „Partnerorganisation“ der Windenergieverbände (wie Kritiker seit langem sagen) wurde das eigentlich auch nicht erwartet. Vom NABU, der nicht selten auch schon wegen „Klima“ bei der Windenergienutzung herumeiert, schon eher. Enttäuschend, dass die Naturschutzinitiative (NI) nichts von sich hören ließ. Da sind die Ressourcen wohl eher begrenzt auf die südlichen Teile der Republik. Die Naturschutzverbände mit ihren eigentlich großen Geschäftsstellen, hauptamtlichen Mitarbeitern und bei BUND und NABU Abhängigkeiten von staatlichen Fördergeldern werden seit geraumer Zeit als „Totalausfall“ bezeichnet. Die Erfahrung des Nichtreagierens oder des Langsam-im Sande-verlaufen-lassens nach Hinweisen auf Eingriffe in die Natur hat der Wattenrat bisher nur bei Behörden gemacht.

Betr.: Windenergie: Dornum/LK Aurich: Repowering mit 200m hoher Anlage am Vogelschutzgebiet V63 und Nationalpark Wattenmeer („Weltnaturerbe“)

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Initiative auf Langeoog gegen Böllerei

Archivfoto: Insel-Böller und Raketen über dem „Weltnaturerbe“ Wattenmeer – Foto: Eilert Voß/Wattenrat

Am 04. Januar 2025 berichtete die Lokalzeitung „Anzeiger für Harlingerland“ in Wittmund über das Langeooger Ehepaar Isenecker, das in seinem Geschäft seit Jahren keine Silvesterböller und -raketen mehr verkauft. Das Ehepaar begründete den Verkaufsverzicht damit, dass die Insel im Weltnaturerbe und Nationalpark Wattenmeer läge.

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