Watten-Rat

Ost-Friesland

- unabhängiger Naturschutz für die Küste -

Startseite > Windenergie > Artikel Nr. 80 (August 2005)

Ministerpräsident Wulff ist Mitglied im Bundesverband Windenergie (BWE)

Klientelpolitik für die Windbranche: Weil die Banken sich weigern, soll "Borkum West" nun aus sog. "Forschungsmitteln" finanziert werden.

Wen die sehr windkraftfreundliche Politik im Lande Niedersachsen wundert, die sogar so weit geht, dass das Windturbinenfeld Borkum-West in der Nordsee nun mit öffentlichen "Forschungsmitteln" mitfinanziert werden soll, weil die Banken nicht bereit sind, das risikoreiche Projekt zu finanzieren, sollte einen Blick in die Wochenzeitung DIE ZEIT Ausgabe Nr. 23/02.06.05 auf Seite 24 im Wirtschaftsteil werfen:

Der Beitrag ist überschrieben mit "Energie: Schwarz-gelber Mix". Der Autor ist Fritz Vorholz. Zitat:

Wie Carstensen zählt auch Wulff zu den treuen Freunden der erneuerbaren Energie. "Jeder Windmüller kann jemandem, der wie ich dem Bundesverband Windenergie seit über zehn Jahren angehört, gelassen wählen", sagte er schon vor zwei Jahren, als er für den Posten des Ministerpräsidenten in Hannover kandidierte.

Windkraftpolitik in Niedersachsen ist also, genau wie in Schleswig-Holstein, reine Klientelpolitik. Schon vor einem Jahr sollten sich dieser Windpark der 5-Megawatt-Klasse im Windpark Borkum West drehen, die technischen Risiken erschienen den Banken zu groß, dass sie von einer Finanzierung absahen. Nun macht "die Forschung" es möglich.

 
Zum Seitenanfang